Sarah J. Maas // Throne of Glass I
Klappentext:
Jetzt im TaschenbuchCelaena Sardothien ist jung, schön und zum Tode verurteilt. Doch dann taucht Chaol Westfall, Captain der Leibgarde, auf und bietet ihr eine einzige Chance zum Überleben. Kronprinz Dorian hat sie dazu ausersehen, einen tödlichen Wettkampf zu bestreiten: Wenn es ihr gelingt, für ihn 23 kampferprobte Männer zu besiegen, wird sie ihre Freiheit wiedererlangen. Beim gemeinsamen Training mit Captain Westfall findet sie immer mehr Gefallen an dem jungen, geheimnisvollen Mann. Und auch der Kronprinz lässt sie nicht kalt. Zeit, über ihre Gefühle nachzudenken, bleibt ihr allerdings nicht. Denn etwas abgrundtief Böses lauert im Dunkeln des Schlosses – und es ist da, um zu töten.
Originaltitel | Throne of Glass |
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Seitenzahl | 512 |
Altersempfehlung | ab 14 – 99 Jahre |
Erscheinungsdatum | 23.10.2015 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-423-71651-2 |
Verlag | dtv |
Zusammenfassung:
Celaena Sardothien, die Protagonistin in diesem Buch ist eine berüchtigte Assassine. Sie wurde seit klein auf von einem anderen berüchtigten Assassin zu einer der besten Kämpferinnen des Landes ausgebildet, doch irgendwann wurde sie von jemandem verraten und wurde verhaftet. Für Celaena war klar nach ihrer Verhaftung, dass sie nun ihr Leben lang in den Mienen leben wird und wahrscheinlich bald aufgrund der niedrigen Lebensrate in den Mienen sterben wird. Doch überraschenderweise wird ihr ein Angebot von dem Kronprinz Dorian angeboten, dass sie nicht ausschlagen kann. Wenn Celaena für den Kronprinzen einen Wettbewerb gewinnt, würde sie nach 4 Jahren ihre Freiheit zurückerhalten. Sie geht natürlich auf dieses Angebot ein. Neben dem Wettbewerb wird sie allerdings auch noch ständig überwacht und trainiert von Captain Westfall (aka Chaol). Sie merkt schnell, dass sie nicht nur aufgrund ihrer Freiheit sondern auch aufgrund ihrer neu gewonnen Freunde, unbedingt diesen Wettbewerb gewinnen muss. Wie sie bald allerdings feststellen muss, ist der Sieg nicht so einfach zu erreichen, wie gedacht.
Meine Meinung:
Endlich habe ich mit der Throne of Glass Reihe begonnen. Ich wollte schon so lange mit dieser Reihe beginnen, doch irgendwie habe ich nie die Zeit und Lust gefunden mit der Reihe zu beginnen. Doch jetzt ist der ideale Zeitpunkt. Ich stecke mitten in meiner Prüfungsphase und was gibt es dabei besseres als eine Fantasy Reihe zu lesen. Hahahah. Ich bin irgendwie unschlüssig, wie ich dieses Buch finde. Auf der einen Seite fand ich das Buch wirklich gut. Es gab viele kleine Plottwists. Es war eigentlich immer recht spannend. Die Welt fand ich sehr interessant und ich denke auch, dass diese Reihe noch sehr viel mehr zu bieten hat. Also eigentlich im gross und ganzen ein gelungener erster Band. Doch nun zu der Schattenseite. Ich habe natürlich erwartet, dass dieses Buch wieder ein Jahreshighlight für mich sein wird. Weil HALLO es ist neben das Reich der Sieben Höfe, die bekannteste Reihe von Sarah J. Maas. Ich habe viel Hoffnung in dieses Buch hineingesetzt und wurde irgendwie ein wenig enttäuscht. Ich sage nicht, dass ich das Buch nicht gut fand. Es war einfach nicht so breathtaking wie erwartet. Ich fand beispielsweise den Plot irgendwie nicht so packend. Es passierte irgendwie nichts. Dieses Buch umfasst ca. 490 Seiten und es passierte irgendwie gefühlt nichts. Keine Ahnung. Irgendwie habe ich mir mehr erhofft. Mehr Geschichte, mehr Einblicke in die Charaktere und vor allem mehr Romantik.
Mit mehr Geschichte meine ich, dass ich mir einfach gewünscht hätte, mehr über dieses Land zu erfahren. Doch ich bin wirklich zuversichtlich, dass wir mehr darüber in den weiteren Bändern lesen werden. Dann zu den Charakteren.
Celaena fand ich wirklich ein toller Charakter. Ich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren. Sie ist eine sehr starke und selbstbewusste Frau mit einem wirklich tollen Humor. Ich könnte mir wirklich eine Scheibe von ihr abschneiden. Was mich an ihr etwas gestört hat, obwohl der Charakter an sich nichts dafür hat, ist, dass ich sie irgendwie nicht richtig kennenlernen konnte. Ich weiss nicht ob das an der Erzählperspektive liegt oder einfach daran, dass man nicht wirklich viel über sie in diesem Buch erfahren konnte. Ich verstehe, weshalb die Autorin all ihre Geheimnisse, geheim hält, doch irgendwie fand ich das als Leser irgendwann ein wenig nervtötend. Sonst mochte ich Celaena eigentlich sehr.
Dorian, der Kronprinz war ganz in Ordnung. Auch ihn konnte ich in diesem Buch nicht wirklich kennenlernen. Er wirkt sympathisch aber auch irgendwie wie ein Weichei. Vielleicht ändert sich das ja noch in den weiteren Büchern. Chaol andererseits war zwar auch sehr unerreichbar aber irgendwie sympathischer als Dorian (versteht mich nicht falsch aus irgendeinem komischen Grund bin ich Team Dorian, obwohl es schon fast am umkippen ist). Naja Chaol fand ich gegen Ende wirklich sehr toll.
Ich wünsche mir wirklich sehr, dass im nächsten Band mehr Romantik vorkommt. Wirklich in diesem Buch ist praktisch nichts passiert. Ich möchte auch, dass sich Celaena schnell entscheidet. Ich mag Dreiecksgeschichten generell einfach überhaupt nicht. Ich hoffe, wirklich sehr das sich das im nächsten Buch noch ändert oder schnell entschieden ist.
Fazit:
Nun im gross und ganzen fand ich die Geschichte gut. Es gab hier und da ein paar Mängel meiner Meinung nach. Doch ich denke dieser Band ist ein guter Start in eine hoffentlich sehr gute und prägende Reihe.
Kyddiekafka, For No One
« Ihr könnt es Euch einfach nicht verkneifen, mir in allem zu widersprechen, stimmts? »
1. Reread:
Ich bin kein Fan von dem ersten Band. Die erste Hälfte des Buches war einigermassen in Ordnung, doch die zweite Hälfte war eine Katastrophe. Ich hatte so oft Second Hand Embarrasement. Ich musste deshalb extrem oft das Buch pausieren. Beginnen wir aber mit den positiven Dingen. Ich fand den Plot an sich okay. Es hat sich etwas in die Länge gezogen und war nicht sonderlich spannend, doch was ich gut fand, war, das es sehr viele Parallelen zu den Novellen gab. Ich fand auch den Schreibstil ganz in Ordnung und bin generell noch immer sehr an der Geschichte interessiert.
Nun zu den negativen Dingen. Das, was das Buch für mich unerträglich gemacht hat, waren die Charaktere. Alle waren auf ihre eigene Art und Weise sehr unangenehm. Celaena ist wie bekannt ein sehr einzigartiger Charakter. Ich bin nicht der grösste Fan von ihr, doch ich muss gestehen, dass ich dachte, dass sie mich mehr stören wird. Ich würde nicht soweit gehen, dass ich sagen würde, dass ich sie mag. Ich würde sagen, dass ich sie respektiere und toleriere im Moment. Mal sehen, wie es dann in den Folgebändern aussehen wird.
Der Charakter, der mich etwas enttäuscht hat, war Dorian. Ich war eigentlich immer ein extrem grosser Dorian Fan. Aus diesem Grund hat es mich umso mehr überrascht, dass ich ihn in diesem Buch eher abstossend fand. Er hat ständig Mädchen gemustert, sich Celaena aufgezwängt und vor allem hat er sich generell wie ein Playboy verhalten. Das einzig Positive an ihm war seien Wortgewandtheit und auch seine gelegentliche Tiefgründigkeit. Ich hoffe sehr, dass ich ihn in den Folgebändern etwas sympathischer finden werde.
Nun zu dem Charakter, bei dem ich eigentlich schon wusste, dass er Probleme mit sich bringt. Chaol. Mein Hass gegenüber Chaol ist unendlich gross. Ehrlich gesagt, ist mein Hass ihm gegenüber nicht zu 100 % begründbar, da er im Vergleich zu Dorian eigentlich gar nicht so viele abstossende Dinge getan hat. Ich denke, der grosse Unterschied zwischen den beiden ist für mich, dass ich weiss, das Dorians Verhalten aufgrund seines jungen Alters ist. Wohingegen bei Chaol es keine entschuldigen für sein Verhalten gibt. Er ist erwachsen und handelt wie ein frischer Teenager. Sein Verhalten gegenüber Dorian, seinem angeblichen besten und einzigen Freund, ist unfassbar kindisch und respektlos. Chaol ist ein extrem widerlicher Charakter. Nur schon der Gedanke, dass er in den Folgebändern noch widerlicher wird, bringt mich schon fast zum Kotzen. Ich glaube, es gibt wirklich keinen Charakter, den ich so sehr verabscheue wie er. Illoyalität gegenüber Brüder bzw. besten Freunden ist für mich unverzeihlich.
Diese Rezension wurde etwas zu negativ. Im Allgemeinen war das Buch nicht extrem schlecht. Es allerdings auch nicht gut. Der Plot war träge, jedoch interessant genug, die Charaktere unangenehm und der Schreibstil war ganz in Ordnung. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Folgebänder, da diese so viel ich mich erinnern kann, um einiges stärker sind als der erste Band.
Kyddiekafka, For No One
– Ihr war kein Schicksal vorherbestimmt. Nicht mehr. –
3/5 (28.04.2024)