Mia Sheridan // Archer’s Voice
Klappentext:
When Bree Prescott arrives in the sleepy, lakeside town of Pelion, Maine, she hopes against hope that this is the place where she will finally find the peace she so desperately seeks. On her first day there, her life collides with Archer Hale, an isolated man who holds a secret agony of his own. A man no one else sees.
Archer’s Voice is the story of a woman chained to the memory of one horrifying night and the man whose love is the key to her freedom. It is the story of a silent man who lives with an excruciating wound and the woman who helps him find his voice. It is the story of suffering, fate, and the transformative power of love.
Originaltitel | Archer’s Voice |
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Seitenzahl | 400 |
Altersempfehlung | ab 16 – 99 Jahre (Meine Meinung) |
Erscheinungsdatum | 13.02.2018 |
Sprache | Englisch |
ISBN | 978-1-5387-2735-5 |
Verlag | Hachette Book Group USA |
Zusammenfassung:
Archers Voice ist eine Liebesgeschichte. Es geht um die beiden Protagonistin Bree und Archer, die sich beide aus reinem Zufall getroffen haben und sich im ersten Augenblick ineinander verlieben. In diesem Buch werden allerdings auch andere Dinge rund um das Thema Mental Health aufgegriffen. Den beide Protagonisten werden von ihren Dämonen aus der Vergangenheit gejagt. Schnell merken die beiden, dass sie einander auf eine Weise helfen können, wie es kein anderer Mensch kann. Sie lernen aber auch, dass Liebe nicht nur schön ist sondern manchmal auch eine Bürde sein kann. Das Liebe nicht nur heilen sondern auch zerstören kann. Und vor allem lernen sie auch, dass auch wenn Liebe so viele Negative Dinge mit sich bringt, es ohne sie sich nicht zu leben lohnt.
Meine Meinung:
Dieses Buch ist nun mein Lieblingsbuch. Ich finde ehrlich keine Worte dafür. Es war perfekt. Es hat mich zum lachen, zum weinen, zum nachdenken und vor allem hat es mich einfach gänzlich konsumiert. Ich habe dieses Buch innert so kurzer Zeit gelesen und bin fast schon traurig deswegen, da solche Bücher gerne in Vergessenheit geraten bei mir. Auch schon während dem lesen, habe ich versucht alles irgendwie hinauszuzögern. Es war so ein schönes Gefühl dieses Buch zu lesen. Es war einfach nur wunderschön. Ach, ich hoffe so sehr, dass ich es nicht vergessen werde. Nun, doch was genau mochte ich so sehr an dieser Geschichte? Gute Frage. Der Plot war grandios. Es war wirklich immer spannend (ich denke, dass hat was mit englischen Büchern zu tun. Habe bis jetzt nur ein Buch auf englisch gelesen, das extrem langgezogen war). Nun es war wirklich von Anfang bis Ende einfach so krass. Keine Ahnung, wie ich das alles gut beschreiben kann. Es war einfach gut. Ich fühlte diese Kleinstadt vibes. Fühlte diese Sommer sowie auch diese Wintervibes. Fühlte auch dieses Heimelige allgemein. Doch neben dem wirklich guten Plot und auch dem guten Worldbuilding. Fand ich natürlich auch die Charaktere gut.
Bree ist wirklich ein toller Charakter. Ich weiss ich schreibe das oft, doch sie erinnert mich irgendwie an mich selbst. Viele Gedankenzüge konnte ich sehr gut nachvollziehen, sowie auch ihre Handlungen vor allem gegen Ende. Es gab schon hier und da ein paar Momente als ich mir so dachte. WTF Bree. Wie beispielsweise als sie mit ihrer Besten Freunden über Archer spricht. Doch dieser Teil ist schnell vergessen, denn vor allem zu Beginn des Buches sowie auch gegen Ende ist sie so ein starker Charakter.
Archer fand ich fast noch besser als Bree. Ich fand ihn sehr interessant. Seine Gedankenzüge und auch seine Vergangenheit hat mich gefesselt. Ob es auch in dieser Welt wirklich solche Menschen gibt wie ihn? Ach, er tat mir sehr leid. Ich wusste schon sehr früh, was er tun würde bzw. hoffte ich sehr, dass er diesen Schritt wagen würde. Ich habe schon zu beginn gemerkt, dass diese Beziehung, die die beiden hatten wunderschön, doch leider auch einfach zu intensiv war. Er musste mit eigener Kraft aus diesem Tunnel gehen und das hat er dann schlussendlich auch gemacht. Er war auch irgendwie amüsant. Vielleicht fand ich einfach die ganze Beziehung zwischen den beiden einfach amüsant. Dieser Spruch
« you being funny? »
Hat mich jedes mal zum lachen gebracht. Ach, diese Beziehung ist einfach nur so krass schön beschrieben worden. Ich kann es irgendwie gar nicht in Worte fassen, wie toll ich dieses ganze Buch einfach finde. Es war irgendwie so krass erschreckend ehrlich. Wie Liebe einen irgendwie fast zerstören kann. Wie es einen auffressen kann.
« The Problem, Bree, is that I feel like it’s getting better for you and worse for me. »
Auch der Schreibstil hat mir komischerweise sehr gefallen. Normalerweise mag ich es nicht, wenn jede Handlung der Protagonisten aufs kleinste Beschrieben wird, doch in diesem Buch hat es wirklich gut gepasst. Irgendwie hat in diesem Buch einfach alles gepasst. Wie schon gesagt mein neues Lieblingsbuch.
Fazit:
Dieses Buch ist etwas besonders. Man soll es lesen, wenn man sich alleine fühlt oder einfach nur ein Buch in die Hand nehmen möchte, dass einem ein Gefühl von Geborgenheit gibt. Dieses Buch ist wirklich ein Meisterwerk. Wie schön wäre es jetzt, wenn ich meine Erinnerungen an dieses Buch löschen könnte und es nochmals von vorne lesen dürfte. Wie schöne wäre das.
4ЯR, Wasted
– Maybe there was no right or wrong, no black or white,
only a thousand shades of gray when it came to pain and what we each held ourselves responsible for. –
1. Reread:
Nun, Archer’s Voice ist ein Buch, das mich schon immer sehr berührt hat. Als ich dieses Buch zum ersten Mal gelesen habe, war ich wirklich überwältigt. Denn dieses Buch hatte so viele neue Elemente und Thematiken aufgezeigt, die ich in keinem anderen Buch jemals gelesen habe. Fast ein Jahr ist vergangen und ich habe mich schweren Herzens dazu entschieden, dieses fantastische Buch noch einmal zu lesen, da ich den Spin-off Band bzgl. Travis danach lesen wollte.
Wie zu erwarten konnte es mich nun beim zweiten Mal durchlesen, leider nicht mehr ganz so überzeugen. Es ist eigentlich ziemlich normal, dass man ein Buch, das man schon einmal gelesen hat, nicht mehr so sehr liebt wie beim ersten Mal. Grund dafür ist, dass die Spannung und auch die Frage, wie die Geschichte wohl weitergehen könnte, natürlich beim wiederholten lesen verloren geht. Doch es gab neben dem zwei weitere Dinge, die mich sehr genervt haben. Ein grosses Problem hatte ich mit der Protagonistin Bree, die ich bis kurz vor dem Ende leider nicht ausstehen konnte. Sie hat so viele Dinge getan und gesagt, die ich einfach etwas geschmacklos und unreif fand. Neben dem fand ich auch die Geschichte von Archers Verletzung irgendwie etwas kindisch und unlogisch. Doch abgesehen von diesen beiden Punkten gab es eigentlich keine weiteren Kritikpunkte. Ich mochte Archer und auch die Beziehung zwischen den beiden Protagonistin fand ich wieder sehr überzeugend und extrem süss. Vor allem das Ende ist einfach brillant. Neben dem konnte ich nun beim zweiten Mal Durchlesen Travis etwas mehr verstehen. Also klar bin ich noch lange kein Fan von ihm, doch ich kann zum Teil nachvollziehen, weshalb er so ist, wie er nun mal ist. Bin definitiv gespannt auf sein Buch.
Ich denke, Archer’s Voice wird immer ein wichtiges Buch für mich sein. Auch wenn ich beim wiederholten Durchlesen nicht ganz so überzeugt von der Geschichte war, fand ich es dennoch schön und konnte noch immer gut nachvollziehen, weshalb ich dieses Buch früher so geliebt habe.
Nuages, Closer
« I guess if it wasn’t beautiful, the tragedy ultimately wouldn’t be sad. »
4.5/5 (27.05.2023)