Colleen Hoover // Ugly Love

Meine Meinung:

Vielleicht müsste ich im Vorhinein noch erwähnen, dass dieses Buch mein erstes Buch gewesen ist, das ich auf Englisch komplett und ohne vorhin auf Deutsch gelesen zu haben, gelesen habe. Ich hatte wirklich überhaupt keine Probleme damit, da der Schreibstil von Colleen Hoover extrem gut für Anfänger ist. Sie schreibt sehr einfach und verständlich. Obwohl sie meiner Meinung nach zu oft das Wort «though» nach den Sätzen verwendet hat, hatte ich wirklich keine Probleme beim Lesen. Klar, ich war ein wenig langsamer und musste ab und zu ein paar Wörter nachschlagen, doch sonst war es wirklich angenehm. Nun zur Geschichte. Wow, was kann ich nur sagen. Ich fand das Buch super. Wirklich, es hat mich so überrascht, den der Beginn war wirklich öde. Also nicht langweilig, sondern einfach so unrealistisch.

Beginnen wir doch einmal mit Miles, denn er ist der Grund, weshalb ich kurz davor gewesen war, das Buch wegzulegen. Nun Miles ist ein sehr verschlossener Charakter. Und auch wenn wir aus seiner Sicht ein paar Kapitel lesen konnten, wurde ich nie so richtig warm mit ihm. Zuerst dachte ich, er wäre ein Badboy und dann stellt sich heraus, dass er ein Dummkopf ist, der sich zu schnell in Mädchen verliebt hat. Ich meine, er hat Rachel nur angeschaut und wusste schon, dass er in sie verliebt ist. Ist doch total oberflächlich. Auch Tate ist in dieser Hinsicht extrem oberflächlich, den sie verliebt sich ja eigentlich auch nur in Miles, weil er gut aussieht. Ja, diese Oberflächlichkeit von beiden Protagonisten hat mich wirklich fast dazu gebracht, das Buch abzubrechen. Aber ich habe weiter gelesen und Miles, auch wenn ich ihn bis jetzt nicht so ganz kenne, in mein Herz geschlossen. Währenddem lesen merkt man, dass Miles komische Dinge abzieht und dann irgendwann versteht man einfach warum. Man kann ihn mit der Zeit immer mehr nachvollziehen und genau das fand ich so toll an diesem Buch. Es war einfach soooo krass spannend, obwohl eigentlich nicht viel passiert ist.

Nun, kurz noch zu Tate. Tate, konnte ich irgendwie nicht so gut leiden wie Miles. Ich weiss eigentlich nicht einmal so genau weshalb, doch irgendwie hatte Tate nichts anders in ihrem Leben als Miles und ihren Bruder. Sie hat irgendwie keine richtigen Freunde ausser Cap und ihre zwei Lernbuddys die genau 1x ganz kurz vorkamen. Ich hätte mir gewünscht, Tate näher kennenzulernen. Aber das ist wirklich nur ein ganz kleiner negativer Punkt. Ich möchte ehrlich gesagt gar nicht mehr viel weiter schreiben, denn ich fand das Buch super, auch wenn es ein paar winzige Schwächen beinhaltete.

Ich habe noch vergessen zu erwähnen, wie verwirrend und doch auch schön die Weisen Worten von Cap waren. Was würde ich dafür geben, auch so einen Freund zu haben.