L. J. Shen // Sinners of Saint II
Klappentext:
Rosie LeBlanc war ein Teenager, als sie Dean Cole zum ersten Mal begegnete. Es war Liebe auf den ersten Blick. Doch Dean brach ihr Herz, als er sich nicht für sie, sondern für eine andere entschied. Nach elf Jahren stehen sich die beiden nun erneut gegenüber. So viel hat sich verändert zwischen ihnen, so viel ist geschehen. Doch ein Blick in Deans Augen genügt, und die Sehnsucht und das Verlangen sind wieder da, viel stärker noch als damals. Dean ist fest entschlossen, Rosie davon zu überzeugen, dass er seinen Fehler bereut und dass sie zu ihm gehört – für immer. Was er nicht weiss: Rosie ist krank. Sehr krank. Und für eine zweite Chance könnte es schon zu spät sein …
Originaltitel | Ruckus |
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Seitenzahl | 480 |
Altersempfehlung | ab 16 – 99 Jahre |
Erscheinungsdatum | 27.07.2018 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-7363-0703-2 |
Verlag | LYX |
Zusammenfassung:
In diesem Buch geht es um Emilia’s Schwester Rosie LeBlanc. Rosie lebt noch immer in dem Appartement von Dean. Sie hatte schon immer ein Auge auf Dean geworfen, doch da er in der Highschool mit ihrer Schwester Emilia liiert war, hat sie diese Gefühle immer für sich behalten. Als Rosie allerdings mit ihrem Freund Darran schlussgemacht hat, wird Dean aktiv und möchte Rosie für sich gewinnen. Er hat nämlich auch schon immer Rosie im Auge gehabt.
Für die Hochzeit von Vicious und Emilia müssen Dean und Rosie von New York zurück zum Heimatsort und dort kommen sich die beiden auch näher. Was sie jedoch noch nicht wussten, ist, dass beide mit Dämonen kämpfen. Rosie und ihre unheilbare Krankheit und Dean mit seinem Drogenproblem. Die Frage ist nun, ob die Beide diese Hürden überwinden können oder daran zerbrechen.
Meine Meinung:
Ich weis nicht warum, aber ich mag es einfach nicht Zusammenfassungen zu schreiben. Ich habe immer das Gefühl, ich schreibe zu wenig. Egal. Nun dieses war gut. Es war wirklich gut. Ich finde jedoch den ersten Band mit Vicious und Rosie einen bisschen besser.
Der Hauptgrund dafür ist auf jeden Fall Dean. Ich mochte Dean im ersten Band überhaupt nicht. Womöglich hasste ich ihn auch ein wenig. Doch in diesem Band lernte ich ihn näher kennen und er war gar nicht so übel. Doch trotzdem hat er mich hier und da etwas genervt. Sein Drogen Problem fand ich jetzt nicht so dramatisch. Vielleicht ist das so, weil in meiner Umgebung der regelmässige Konsum von Alkohol und Gras normal ist. Ich fand es ein wenig übertrieben, wie die immer so taten als wäre er ein grosser Suchti. Wenn er süchtig nach Alkohol gewesen wäre, dann hätte er doch Entzugserscheinungen. Doch ihm ging es Prima. Nun ja, Dean ist ein sehr emotionaler Charakter, was überhaupt nicht schlimm ist. Ich finde es stark wenn vor allem Männer ihre Emotionen so offensichtlich zeigen können, doch bei ihm hat es mich irgendwie genervt. Vor allem wenn er immer so was wie; Du gehörst mir alleine, ich habe dich schon immer geliebt etc. Ich meine Vicious hat das auch gesagt, doch bei Dean hat es mich irgendwie mehr gestört. Wann verstehen die endlich, dass Besitzergreifende Typen nicht attraktiv ist (meistens). Auch sein Probleme mit Nina waren vorhersehbar. Ich wusste von Beginn an, dass er entweder einen Sohn hat oder einen heimlichen Vater. Okay das Nina seine Mutter ist, war schon eher unerwartet. Ja, Dean hatte ein paar schöne Dinge getan, doch overall ist er nicht mein Typ.
Rosie allerdings mochte ich sehr in diesem Buch. Ich konnte mich gut mit ihr identifizieren. Sie ist stark aber zu gleich auch schwach und ist einfach ein Hammer toller Charakter. Ich fand Rosie viel sympathischer als Emilia. Emilia war in diesem Buch auch einfach nur nervig. Ich frag mich ehrlich warum ich sie jemals gemocht habe. Sie ist so eine illoyale Person. Ich kann bis jetzt nicht verstehen, weshalb sie ihrer Schwester nichts von der Schwangerschaft erzählt hat. Wenn meine Schwester mir das verheimlichen würde, würde ich ihr das ganz bestimmt nicht so schnell verzeihen. Rosies Eltern waren genauso nervig wie Emilia. Sie haben sie so krass schlecht behandelt und am Schluss des Buches als Rosie ihnen dann auch noch recht gab, da verstand ich die ganze Welt nicht mehr. Das ganze Ende des Buches war einfach ein Desaster.
Ich denke der Hauptgrund, weshalb der Schluss so schlimm war, war einfach der, das Rosie nicht verstand wie sehr Dean sie liebt. Sie hätte wissen sollen, dass er ihr nie etwas schlechtes antun würde. Sie dachte ganz im Ernst, dass er einfach so sich dachte, ja ich lasse meine kranke Liebe meines Lebens im Regen nur weil ich ein Arschloch bin stehen. WTF. Sie hätte wissen sollen, das es Dean nicht gut geht, das er es nicht extra gemacht hat. Sie hätte ihm verdammt noch mal Vertrauen sollen. Doch dieses Vertrauen war einfach nicht da. Warum sich Dean dann auch noch 100 mal für seine Handlungen entschuldigt hat, verstand ich auch nicht. Er war doch sowas von ihm Recht. Und Pardon, Rosie ist doch mal selbst Schuld, wenn sie im Regenwetter, sich nicht wärmer anzieht oder? Sie weis doch das sie schnell krank wird, da muss man doch vorsichtshalber immer einen Regenschirm und warme Sachen dabei haben. In dieser Hinsicht hatten ihre Eltern wirklich recht, sie ist wirklich nicht so selbstständig wie sie gerne wäre.
Doch nochmals overall fand ich Rosie toll und auch Dean war ganz in Ordnung. Vicious wie immer eiskalt und super toll, Emilia und Eltern ein reines Desaster.
Fazit:
Nun, ich mochte das Buch wirklich und ich denke wenn das Ende nicht so schiefgelaufen wäre, dann wäre das Buch so gut wie der erste Band. Doch das Ende hat wirklich alles versaut. Der Epilog hingegen war dann wieder irgendwie süss. Bis jetzt finde ich die Sinners of Saint Reihe echt toll und freue mich auch auf den Dritten Band.
Song: RY X, Howling
«Die Sonne ist nur ein gelber Winzling, Baby LeBlanc»
Seine Stimme war ausdruckslos, sein Blick hingegen sengend.
«Sie wird nur deshalb glorifiziert, weil sie uns vertraut und der am wenigsten weit entfernte Stern ist. Die meisten Menschen lieben das, was ihnen am nächsten ist, woran sie gewöhnt sind.»
Er sprach nun nicht mehr von Himmelskörpern, das war uns beiden klar.