Sarah J. Maas // Das Reich der sieben Höfe I
Klappentext:
Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.
Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.
Originaltitel | A Court of Thorns and Roses |
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Seitenzahl | 480 |
Altersempfehlung | ab 14 – 99 Jahre |
Erscheinungsdatum | 10.02.2017 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-423-76163-5 |
Verlag | dtv |
Zusammenfassung;
Fühlt sich gut an, wieder einmal eine Rezension zu schreiben. Ich hatte die letzten paar Wochen ziemlich viele Prüfungen. Normalerweise krieg ich es dennoch hin, einfach am Wochenende zu lesen, doch irgendwie fehlte mir die ganze Zeit die Motivation dazu. Nun habe ich endlich den ersten Band der Reich der Sieben Höfe Reihe beendet und freue mich, diese nun zu rezensieren. Lets Go
Protagonistin Feyre (dessen Name ich einfach nie richtig aussprechen kann) lebt mit ihren zwei Geschwistern und ihrem kranken Vater in einer sehr kleinen Hüte nahe am Wald d.h. auch nahe am Elfenreich. Seitdem die Mutter von den Geschwistern gestorben ist und der Vater sein ganzes Vermögen verloren hat, lebt die Familie nun in einem kleinen Haus. Feyre ist die einzige, die für ihre Familie sorgen kann, denn ihr Vater kann durch seine Verletzungen nicht arbeiten und ihre Geschwister sind noch nicht einmal auf die Idee gekommen Feyre zu unterstützen.
Also bleibt nur noch Feyre übrig, die für ihre Familie alles tut, damit sie überleben kann. Als sie eines Tages während der Jagt ein Wolf töten muss, um sich selbst zu retten, weiss sie leider noch nicht, was diese Handlung für Konsequenzen mit sich ziehen wird. Den dieser Wolf gehört zum Elfenkönigreich. Wegen eines Vertrages zwischen Menschen und Fae wird Feyre zur Wiedergutmachung ihrer Tat ins Elfenreich verschleppt. Sie ist gezwungen, im Frühlingshof mit Tamil und seinem Gefolge zu leben.
Während ihres Aufenthaltes am Frühlingshof findet sie heraus, dass das ganze Reich der sieben Höfe unter einer schrecklichen Seuche leidet und aus irgendeinem Grund ist sie der Schlüssel zur Heilung.
Meine Meinung:
Diese Geschichte war mal was. Ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll. Es passierte irgendwie so viel, doch irgendwie auch überhaupt nicht. Nun, ich kam wirklich gut in die Geschichte rein. Ich denke allerdings, dass ich das zu verdanken habe, da ich zuvor die Elfenkrone Reihe gelesen habe und deshalb schon in dieser Elfenwelt drin war.
Jedenfalls kam ich gut in die Geschichte rein und liebte die Geschichte auch bis etwa Seite 200 wirklich sehr. Ich mag Feyre sehr. Sie ist eine sehr tapfere Protagonistin, die auch weiss, was Verantwortung bedeutet. Sie weiss auch, dass man manchmal sein eigenes Wohlergehen in den Hintergrund stellen muss, damit es seinen Liebsten gut geht. Ich bewundere diese Eigenschaft von ihr sehr. Sie ist auch nicht dumm. Vielleicht ein wenig naiv, aber auf keinen Fall dumm. Sie ist nun mal einfach ein Mensch, der Fehler macht aber genau das war so toll an ihr.
Also eben die ersten 200 Seiten fand ich einfach nur atemberaubend. Ich konnte das Buch nicht weggelegen, so spannend war es. Es passierte zwar gar nicht so viel, aber trotzdem wollte ich einfach immer weiterlesen. Leider aber kam mein Leben, also Prüfungen, Verpflichtungen etc. dazwischen und ich musste etwa für eine Woche das Lesen pausieren. Als ich dann wieder weiter gelesen habe, gefiel mir die Geschichte immer noch sehr, doch es war nicht wie zu Beginn. Ich weiss nicht, ob das nur an der Pause gelegen hat oder ob einfach das Buch im Allgemeinen ab Seite 200 nicht mehr so toll war. Es wurde einfach extrem schleppend und ich wollte das Buch einfach nur noch beenden. Ich glaube auch ein grosses Grund, weshalb es mir dann irgendwann in der Mitte des Buches einfach abgelöscht hat, war, als wir zum ersten Mal Rhysand begegnet sind. Ich war halt wirklich immer davon überzeugt, dass Feyre und Tamlin für einander bestimmt wären, doch dann kommt er ins Spiel und ich war noch so blöd und hab dann im Internet geschaut, ob Rhysand in den weiteren Bändern eine Rolle spielen wird und da hab ich halt gelesen, dass die Beiden dann zusammenkommen. Ich dachte mir einfach nur so nö, dieses Buch lese ich nicht mehr weiter, doch aus irgendeinem Grund habe ich weiter gelesen und das Buch langsam wieder lieben gelernt. Das Ende war auch toll. Es war nicht atemberaubend, aber welche Enden sind das schon. Ich mag Tamlin, jedoch habe ich nicht wirklich viel über ihn erfahren. Da er ja sowieso nicht der Mann von Feyre wird, plane ich auch nicht Tamlin je näher kennenlernen zu wollen. Rhysand hingegen fand ich schon spannender als Tamlin. Ich freue mich ehrlich gesagt auch schon ein wenig darauf, wie Feyre und Rhysand dann zusammenkommen. Den im Moment sehe ich keinen Weg, wie die Beiden auch nur Freunde werden könnten. Obwohl vielleicht. Aber eben Rhysand ist sehr spannend und eben ich freue mich einfach mehr über ihn zu erfahren.
Im Allgemeinen freue ich mich auf den zweiten Band. Einfach um mehr über das Elfenreich zu erfahren und über all ihre Geschichten.
Die Autorin Sarah J. Maas ist wirklich eine gute Autorin. Ich habe bis jetzt nur Cresent City gelesen, was ich ja geliebt habe. Mit diesem Buch hat sich mich auch überhaupt nicht enttäuscht. Sie hat so einen tollen Schreibstil und auch ihre Art wie sie Dinge beschreibt, finde ich toll.
Fazit:
Eine schöner erster Band mit einer kleinen Flaute in der Mitte. Abgesehen von der Flaute, eine tolle Geschichte mit einer sehr starken Protagonistin. Super Schreibstil und definitiv für alle empfehlenswert, die gerne Elfengeschichte oder einfach auch sonst gerne Romantasy Bücher lesen.
Mareux, The Perfect Girl
« Wenn unsere Geschichte erzählt wird, wenn sie zur Legende wird, dann will ich nicht der sein, der abseits gestanden hat. Ich will, dass meine Nachkommen wissen, dass ich am Ende gegen sie gekämpft habe, auch wenn ich nichts ausrichten konnte. »
Ich blinzelte, aber diesmal nicht wegen der hellen Sonne.
« Und ich wollte nicht», führ er fort und sah mir direkt in die Augen,
«dass du alleine kämpfst. Und alleine stirbst. »
1. Reread:
Ich habe die gesamte Reihe vor ein paar Jahren bereits gelesen und war mit ein paar Dingen nicht ganz so zufrieden. Aus diesem Grund hatte ich auch etwas Angst davor, diese Reihe zu Rereaden. Da ich allerdings den dritten Band der Crescent City Reihe lesen möchte, bin ich dazu gezwungen, die ACOTAR Reihe zu Rereaden. So here we are…
Nun, dieses Buch hat mir überraschenderweise sehr gut gefallen. Die ganze Atmosphäre sowie die Hintergrundgeschichte des Lands wurden sehr gut übermittelt. Der Plot konnte mich grösstenteils auch überzeugen, jedoch hat sich das Buch an manchen Stellen schon sehr gezogen. Zudem war der Plot auch kein Meisterwerk. Es war spannend, doch nicht wirklich etwas komplett Neues. Was mich überrascht hat, waren die Charaktere. Vor allem Feyre hat mich wirklich positiv überrascht. Ich habe ihre Stärke und auch ihre amüsante und passende Unverfrorenheit komplett vergessen. Sie ist wirklich eine tolle Protagonistin, die vor allem gegen Ende viel einstecken musste. Sie tat mir wirklich sehr leid, da sie gefühlt von allen in irgendeiner Form missbraucht und schlecht behandelt wurde. Im Moment bin ich auch nicht der grösste Fan von Tamlin oder auch Rhysand. Beide haben für mich grosse Grenzen überschritten und Feyre (auch wenn ab und an gerechtfertigt) nicht gut behandelt. Wenn ich allerdings neben Feyre auch noch toll fand, war Nesta und Lucian. Beide haben mich zum Lachen und auch zum Nachdenken gebraucht. Nun gut, ich freue mich schon auf den nächsten Band und hoffe natürlich, dass ich weiterhin positiv überrascht sein werde.
pandora, theperfectgirl.
« Weil auch ich nicht alleine sterben möchte », sagte ich.
4/5 (25.02.2024)