Sarah J. Maas // Das Reich der sieben Höfe III.I
Klappentext:
Der schreckliche Kampf gegen Hybern ist nicht spurlos an Feyre, Rhys und ihren Gefährten vorbeigegangen. Trotzdem geben sie alles dafür, den Hof der Nacht wiederaufzubauen und den unsicheren Frieden im Reich zu erhalten. Die bevorstehende Wintersonnenwende bietet die perfekte Gelegenheit, endlich abzuschalten und gemeinsam zu feiern. Doch auch die festliche Atmosphäre kann die Schatten der Vergangenheit nicht zurückhalten – denn Feyres Freunde tragen tiefe Wunden in sich und ihren Verbündeten aus dem Krieg ist noch lange nicht zu trauen.
Originaltitel | A Court of Frost and Starlight |
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Seitenzahl | 352 |
Altersempfehlung | ab 14 – 99 Jahre |
Erscheinungsdatum | 22.03.2019 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-423-76251-9 |
Verlag | dtv |
Zusammenfassung:
In diesem nennen wir es Spin-off vom dritten Band lesen wir nicht nur aus der Perspektive von Feyre, sondern auch von den anderen Mitglieder von ihrer kleinen Familie. Denn jeder aus der Gruppe kämpft mit seinen eigenen Problemen, die sie von der grossen Schlacht bekommen haben. Feyre möchte für ihre Schwestern da sein, die sich noch immer nicht ganz an das ganze Fae leben gewöhnt haben. Vor allem Nesta wird zu einem grossen Problem, denn sie fällt in eine tiefe Depression und lässt niemand mehr an sich ran (ausser Amren). Zudem kämpft Feyre auch mit ihren neuen Aufgaben als High Lady. Ihr gefallen all diese Sachen, jedoch ist sie irgendwie überfordert, wie auch mit ihrem vielen Geld, dass sie nun zur Verfügung hat. Rhysand versucht wieder kontakt mit Tamlin aufzunehmen, denn er befürchtet, dass der Frieden nicht so lange andauern wird. Cassian kämpft mit seinen Gefühlen für Nesta und auch mit seinen Gefolgsleuten. Alle anderen Charakteren haben auch so ihre Probleme, die werden allerdings nicht so thematisiert. Neben all diesen Kriegsnachwehen müssen sich alle auch noch für die Wintersonnenwende vorbereiten. Die Geschenke Auswahl für jedes Mitglied der Gruppe bereitet vielen sehr grosse Sorgen.
Meine Meinung:
Wenn ich diesen Spin-Off in zwei Adjektiven beschreiben müssten, dann wären es die folgenden beiden:
unnötig & langweilig
Ich finde die Idee hinter diesem Buch alles andere als Schlecht. Ich habe mir ja immer schon gewünscht mehr aus der Sicht von den anderen lesen zu können. Aber diese Umsetzung war es einfach nicht für mich. Feyre ist zu einem tot langweiligen Charakter mutiert. Ich mag sie immer noch. Doch in diesem Band hat sie mich wirklich gelangweilt und auch genervt. Wie oft muss sie den noch erwähnen, wie viel Geld sie hat und wie schwer es für sie ist dieses Geld auszugeben. Sie hat so sehr versucht sich wieder in diese Opferrolle hineinzuschlüpfen, doch Fakt ist einfach, dass für sie alles super ausgegangen ist. Sie hat ihren Seelengefährte, sie hat ihre Schwestern, ihr ganzes Geld, ihre Leidenschaft für die Malerei, eine schöne neue Familie etc. und trotzdem findest sie immer wieder einen Grund unglücklich zu sein. Sie ist nicht undankbar aber trotzdem hat sie mich einfach nur gestört. Ich hoffe wirklich inständig, dass im vierten und somit letzten Band Feyre nicht mehr die Protagonistin ist. Ihre Geschichte ist einfach fertig erzählt. Mit Rhysand ist es genau das gleiche. Er ist auch wirklich langweilig. Klar ist süss wie er über Feyre denkt, doch trotzdem. Nur wenn er mit Tamlin, (den ich immer noch nicht mag, dennoch hoffe, dass wir im vierten Band aus seiner Sicht lesen können, da er zu einem wirklich interessanten Charakter herangewachsen ist), war, konnte ich Rhysand Parts voll umfänglich lesen. Ich fand allerdings bei diesen Parts Rhysand verhalten so extrem unangebracht. Aber eben Rhysand ist ja eigentlich schon ein toller. Seine Geschichte ist halt auch einfach fertig erzählt. ABER Nesta und auch Cassians Geschichte hat erst begonnen. Ich liebte die Parts von ihnen beiden. Ich finde auch Nesta so ein interessanter Charakter. Es ist so wie bei Tamlin. Eigentlich mag ich beide nicht so sonderlich, doch dennoch interessieren mich ihre Gedankenzüge und auch ihre Beweggründe. Alle anderen Charaktere waren eigentlich genauso langweilig wie Rhysand und Feyre.
Das Buch war einfach langweilig und ich verstehe seine Notwendigkeit überhaupt nicht. Man hätte es einfach streichen können. Zumindest waren es «nur» bisschen mehr als 300 Seiten. Das ist im vergleich zu den anderen Büchern wirklich nichts.
Fazit:
Wie man unschwer erkennen kann, fand ich dieses Buch wirklich nicht so berauschend. Das einzige Positive war eigentlich nur, dass es gezeigt hat wie interessant eigentlich die Storyline von Cassian, Tamlin und Nesta sein könnten. Aber sonst so war es einfach nur enttäuschen.
BONES, SleepMode
« Dein Seelengefährte hätte wissen sollen, dass man einen Mann, der am Boden ist, nicht weiter tritt. »
1. Reread:
Dieses Buch war überwiegend langweilig. Ich kann wirklich nicht verstehen, weshalb die Autorin gedacht hat, es wäre notwendig, einen Zwischenband zu veröffentlichen. Dieses Buch hat mir nichts Positives gegeben. Im Gegenteil, mithilfe des Buches konnte man Hass gegenüber Rhysand und Elain wachsen. Beginnen wir mit Rhysand, der nun auf meiner «Hass-Liste» auf dem ersten Platz steht. Rhysand ist ein unfassbar nerviger, selbstsüchtiger und nicht einfühlsamer Charakter. Er behandelt ungelogen alle, die nicht zu seinem inneren, fröhlichen Kreis gehört, wie Mühl. Er hat überhaupt kein Verständnis für Menschen, die anders als er, alles verloren haben im Krieg und noch immer darunter leiden. Sein Verhalten gegenüber Tamlin war schwach und erbärmlich. Sein Verhalten gegenüber Nesta war nicht akzeptabel. Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie manche diesen Typen sympathisch finden können. Zugegeben, seine Liebe und Loyalität zu Feyre ist nett, doch noch lange keine entschuldigen sich so zu verhalten. Elain mag ich auch nicht. Ich verstehe ihren Charakter einfach nicht. Ich verstehe ihren Zweck nicht. Ich verstehe nicht, wie sie wütend auf Nesta sein kann, nur weil sie sich einmal dafür entscheidet, ihr eigens Wohlbefinden vor Elain’s zu stellen. Ich mag Elain nicht.
Wenn ich allerdings mochte, war Feyre, dessen Kapitel jedoch tot langweilig waren. Lucian mochte ich auch sehr, da er anders wie Rhysand Mitleid mit denen empfindet, die viel durchgemacht haben. Meine Favoriten bleiben wie immer Nesta und Cassian. Aus diesem Grund freue ich mich auch schon sehr auf den Folgeband.
pandora, theperfectgirl.
– Mit dem Geschenk in der Hand stand er da und starrte weiter in die Richtung, in die sie gegangen war. –
2.5/5 (16.03.2024)