Buch

Colleen Hoover // Maybe Someday I

Klappentext:

At twenty-two years old, Sydney is enjoying a great life: She’s in college, working a steady job, in love with her wonderful boyfriend, Hunter, and rooming with her best friend, Tori. But everything changes when she discovers that Hunter is cheating on her—and she’s forced to decide what her next move should be.

Soon, Sydney finds herself captivated by her mysterious and attractive neighbor, Ridge. She can’t take her eyes off him or stop listening to the passionate way he plays his guitar every evening out on his balcony. And there’s something about Sydney that Ridge can’t ignore, either. They soon find themselves needing each other in more ways than one.

Buchinformationen:

OriginaltitelMaybe Someday
Seitenzahl384
Altersempfehlungab 16 – 99 Jahre (Meine Meinung)
Erscheinungsdatum18.03.2014
SpracheEnglisch
ISBN978-1-4767-5316-4
VerlagSimon + Schuster

Zusammenfassung:

Maybe Someday, eine Geschichte, in der es um zwei Menschen geht, die sich ineinander verliebt haben. Doch leider im falschen Moment.

Sydney, die Protagonistin im Buch, hat sich kürzlich von ihrem Freund getrennt, da dieser sie mit ihrer Mitbewohner betrogen hat. Sie ist verzweifelt und obdachlos. Zum Glück gabelt sie Ridge am selben Abend von der Strasse auf und lässt sie bei sich wohnen. Sie kannte Ridge nur vom Sehen her. Sie hat Ridge oft während des Gitarre spielen beobachtet. Denn sie ist wie er musikalisch begabt und liebte es ihm zuzuhören. Als sie bei ihm eingezogen ist, ging für sie ein Traum in Erfüllung. Sie durfte Ridge dabei helfen, Lieder zu schreiben für seine Band. Während dieser gemeinsamen Arbeit verlieben sich die beiden natürlich ineinander, doch aus ziemlich guten Gründen dürfen sie sich nicht ineinander verlieben. Wie so oft ist es dem Herzen egal, was der Kopf/ die Vernunft verlangt und macht einfach, was er will.

Meine Meinung:

Ich habe mit sehr viel Hoffnung, dieses Buch angefangen zu lesen. Ich habe gerade davor eines meiner Lieblingsbücher gelesen und da dieses ja auch von Colleen Hoover ist, dachte ich mir so, jetzt wird dieses Buch sicher auch richtig gut. Klar war mir bewusst, dass es nicht mein Lieblingsbuch sein wird, denn man kann schon am Klappentext ablesen, dass es um Betrügen usw. geht und ich bin ja eher nicht so tolerant, wenn es um das Thema Betrügen geht. Also eben wie schon gesagt, ich wusste, dass es nicht ein Highlight werden würde aufgrund der Thematik. Dennoch war ich optimistisch, da es ja von Colleen Hoover ist und jedes Buch, dass ich bisher von ihr gelesen habe, war sehr gut. Maybe Someday war auf jeden Fall kein schlechtes Buch. Ich mochte den Schreibstil von Colleen Hoover und ich fand es toll, dass es während des Lesens nie langweilig war. Was ich nicht so toll fand, war nun leider einfach die Grundidee des Buches. Ich bin kein Fan von Betrügen. Ich hatte während dem lesen das Gefühl, dass uns die Autorin die Seite der Betrüger näher bringen möchte. Sie wollte uns zeigen, weshalb Menschen überhaupt betrügen und dass es manchmal gar nicht mit Absicht passiert. All diese Dinge sind mir schon bewusst, doch ich wollte und möchte immer noch nicht die Seite des Betrügers verstehen. Ich möchte kein Mitleid mit den Personen bekommen, die Betrügen und sich dann wundern, weshalb der Partner sie nicht mehr zurücknimmt. Ich möchte das einfach nicht. Vielleicht ist es egoistisch und unreif von mir so zu denken, doch das sind halt einfach meine Prinzipien. Meine Grenzen.

Nun, da ich diese Prinzipien habe, war es für mich natürlich ziemlich schwierig, dieses Buch zu mögen. Ich muss jedoch zugeben, dass die Autorin es irgendwie geschafft hat, dass ich dieses Buch nicht hasse. Einer der Gründe, wie sie dies geschafft hat, war die Taubheit von Ridge. Ehrlich, ich hätte das so was von nicht erwartet, doch es war so ein guter Schachzug. So dumm es auch tönt. Seine Taubheit hat dieses Buch wirklich für mich gerettet. Ridge ist ein sehr loyaler und beeindruckender Charakter, obwohl er manchmal schon ein paar dumme Entscheidungen getroffen hat, tat er mich schon ab und zu leid. Ich mochte ihn generell schon sehr. Naja gegen Ende hat er mich dann schon etwas genervt, doch ganz am Ende hat er jede Menge gute Entscheidungen getroffen.

Sydney auf der anderen Seite mochte ich eher nicht. Zu Beginn war sie mir wirklich ziemlich sympathisch, doch dann wurde sie zunehmend nerviger. Der Höhepunkt war dann, als sie die anderen zum Spital begleiten wollte. Da dachte ich mir echt, ob diese Lady vielleicht einmal sehr fest auf den Kopf gefallen ist. Ich weiss, ich stehe mit dieser Aussage wahrscheinlich alleine, doch Sydney ist eine unfassbar egoistische, von sich selbst überzogene und sehr hilfsbedürftige Person. Sie wurde von ihrem Freund betrogen und gefühlte 2 Sekunden später gerät sie in dieselbe Position und entscheidet zu bleiben. Das Schlimmste ist noch, dass sie genau weiss was sie tut und es auch immer wieder erwähnt, wie schlecht sie sich deshalb fühlt, doch etwas dagegen zu unternehmen, fällt ihr irgendwie nicht ein. Eine sehr unerträgliche Protagonistin, wenn ich ehrlich bin. Maggie, Warren und Bridgette waren meine Favs in diesem Buch. Maggie eine sehr tolle Frau, so erwachsen und loyal (Ihre kleine Ansprache, nachdem sie herausgefunden hat, was zwischen Sydney und Ridge lief, war einfach nur toll und beeindruckend). Warren auch loyal und lustig und Bridgette einfach nur toll.

Fazit:

Ich fand das Buch ganz in Ordnung. Eben die Thematik hat mich nicht so überzeugen können (Schuld daran ist jedoch auch zum grössten Teil meine Vorurteile gegenüber dieses Thema). Ich mochte die Protagonisten überhaupt nicht und das Ende war auch eher schleppend. Doch ich mochte Ridge und seine Freunde und fand dieser Add mit der Taubheit auch sehr interessant.

Auf jeden Fall das schlechteste Buch von Colleen Hoover, das ich bis jetzt von ihr gelesen habe. Doch dennoch bereue ich es nicht, es gelesen zu habe. Es gab wirklich ein paar süsse Momente und sogar Sydney war nicht 24/7 nervig.

SYML, In Between Breaths

– What kind of man does that make me? If I can’t prevent myself from falling for another girl, do I even deserve Maggie? –

3/5

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