Buch

Lucy Score // Knockemout I

Klappentext:

Naomi wasn’t just running away from her wedding. She was riding to the rescue of her estranged twin to Knockemout, Virginia, a rough-around-the-edges town where disputes are settled the old-fashioned way . . . with fists and beer. Usually in that order.
Too bad for Naomi her evil twin hasn’t changed at all. After helping herself to Naomi’s car and cash, Tina leaves her with something unexpected. The niece Naomi didn’t know she had. Now she’s stuck in town with no car, no job, no plan, and no home with an 11-year-old going on thirty to take care of.
There’s a reason Knox doesn’t do complications or high-maintenance women, especially not the romantic ones. But since Naomi’s life imploded right in front of him, the least he can do is help her out of her jam. And just as soon as she stops getting into new trouble he can leave her alone and get back to his peaceful, solitary life.
At least, that’s the plan until the trouble turns to real danger.

Buchinformationen:

OriginaltitelThings We Never Got Over
Seitenzahl496
Altersempfehlungab 16 – 99 Jahre (Meine Empfehlung)
Erscheinungsdatum14.07.2022
SpracheEnglisch
ISBN978-1-399-71374-0
VerlagHodder And Stoughton

Zusammenfassung:

Nachdem Naomi von ihrer eigenen Hochzeit geflüchtet ist, landet sie in der Kleinstadt Knockemount. Dort trifft sie schon am ersten Tag auf Knox, denn sie dann gleich auch zu hassen beginnt. Doch nicht nur die Begegnung mit Knox wirft sie aus allen Bahnen. Sie erfährt am selben Tag auch noch, dass ihre böse Zwillingsschwester eine Tochter besitzt und dazu noch das ihre Zwillingsschwester abgehauen und erwartet, dass nun Naomi ihre Tochter grossziehen soll. Glücklicherweise hilft ihre jedoch Knox mehr oder weniger unfreiwillig bei allem und wie bereits offensichtlich, entwickelt sich zwischen den beiden dann mit der Zeit auch etwas.

Meine Meinung:

Nun sowie bei den letzten Büchern, die ich gelesen habe, hat mir auch bei diesem Buch die Grundidee wirklich gefallen. Nachdem ich ein eher kaltes und anspruchsvolles Buch gelesen habe, wollte ich einfach eine wirklich süsse kleine New Adult Geschichte lesen. Doch dieses Buch war weder süss noch klein. Es war unfassbar lange. Viel zu lange für eine New Adult Geschichte. Versteht mich nicht falsch, es gibt wirklich sehr gute lange New Adult Geschichten. Ich meine, die ganze Sinners of Saint Reihe von L.J.Shen war ultralang aber super. Doch dieses Buch war es nicht. Es hat sich so was von gezogen, obwohl es gar nicht nötig war. Denn der Plot war wirklich und ich meine wirklich schlecht. Es passierten viele Dinge. Doch es waren zu viele unnötige Szenen drin, die die Geschichte nicht vorangebracht haben. Ich meine okay, wir haben verstanden, dass in einer Kleinstadt viel getratscht wird, dass Naomi gerne Kaffee trinkt und dass sie gerne Listen macht. Wir haben es verstanden, auch bei der 100sten Erwähnung. Doch nochmals zurück zum Plot, den der war zu Beginn der Geschichte wirklich vielversprechend. Ich habe mich wirklich schon gefreut zu sehen, wie Naomi und Waylay miteinander klar kommen. Wie auch Naomi ihre neue Mutterrolle aufnimmt. Zum Teil wurde es schon erwähnt, doch meiner Meinung nach einfach zu unrealistisch. Alle haben die neue Situation einfach zu schnell, akzeptieren irgendwie. Zudem wurde dann das Thema „ich bin plötzlich Mutter geworden“, sehr schnell verworfen und der Fokus lag dann auf Knox und Naomis Beziehung, die nebenbei genauso schlecht war wie der ganze Plot.

Überhaupt nicht glaubwürdig war das Ganze. Evtl. liegt es aber auch daran, dass ich beide Charaktere einfach nicht leiden konnte. Naomi war einfach von Anfang bis Ende nervig. Sie ist das Parade Beispiel von den sogenannten Pick me Mädchen, die niemand mag. Neben ihren Charaktereigenschaften fand ich allerdings auch ihre Handlungen manchmal sehr schwer nachzuvollziehen. Sie wird wortwörtlich von niemandem ernst genommen und es scheint sie einfach null zu stören. Knox behandelt sie wie Dreck und sie findet dennoch immer einen Grund, um ihr selbst die Schuld zu geben und auch die „Wiedergutmachung“ war nicht vorhanden. Somit ist sie zu Knox, ohne Wenn und Aber wieder zurückgerannt. Knox hat mich genauso gestört wie Naomi, zwar irgendwie war es schon sympathischer, doch immer wieder hat er es geschafft, dass ich ihn doch nicht mag. Seine Dialoge waren extrem peinlich. Er tut so, als wäre er der grösste Streetgangster obwohl er einfach ein Millionär ist, der noch immer bei seiner Mutter wohnt. Okay, er wohnt nicht direkt bei ihr, dennoch sind sie Nachbarn und das ist etwas komisch. Alle anderen Charaktere waren genauso klischeehaft wie die Protagonistin und waren mir deshalb genauso egal.

Meine Hauptprobleme mit diesem Buch sind definitiv die Klischees. Es fühlt sich an, als hätte die Autorin alle klischeehaften Szenen von jedem Film und Buch gesammelt und in dieses Buch gepackt. Neben dem Problem fand ich auch einfach die Dialoge von eigentlich allen Charakteren einfach nur peinlich. Vorreiter ist natürlich Knox. Alle waren so wanna be cool und es hat mich ab Sekunde eins extrem genervt. Das einzige Positive an diesem Buch war ehrlich gesagt die eins zwei süssen Szenen von Knox und Naomi’s unglaubwürdiger Beziehung. (Eine Frage: Inwiefern hat der Titel des Buches etwas mit dem Buch zutun)

Fazit:

Mir hat das Buch leider wirklich nicht gefallen. Es war viel zu lang, die Dialog bzw. der ganze Schreibstil fand ich extrem schlimm und der gesamte Plot hat meiner Meinung nach nicht wirklich funktioniert. Wie erwähnt gab es hier und da schon ein paar Süsse Szenen, aber diese Szenen überdecken leider nicht all die wirklich extrem langweiligen und vor allem peinlichen Teile des Buches. Also ein dickes Nein von mir.

Yung Cortex, Time Won’t Stop

«We’re just seeing where things goes. Could be nothing, but we’re enjoying it. You raised a smart, beautiful, stubborn woman.»

1.5/5

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