Carissa Broadbent // The War of Lost Hearts I
Klappentext:
A former slave fighting for justice. A reclusive warrior who no longer believes it exists. And a dark magic that will entangle their fates. Ripped from a forgotten homeland as a child, Tisaanah learned how to survive with nothing but a sharp wit and a touch of magic. But the night she tries to buy her freedom, she barely escapes with her life.
Desperate to save the best friend she left behind, Tisaanah journeys to the Orders, the most powerful organizations of magic Wielders in the world. But to join their ranks, she must complete an apprenticeship with Maxantarius Farlione, a handsome and reclusive fire wielder who despises the Orders. The Orders’ intentions are cryptic, and Tisaanah must prove herself under the threat of looming war. But even more dangerous are her growing feelings for Maxantarius. The bloody past he wants to forget may be the key to her future… or the downfall of them both.
But Tisaanah will stop at nothing to save those she abandoned. Even if it means gambling in the Orders’ deadly games. Even if it means sacrificing her heart. Even if it means wielding death itself.
Originaltitel | Daughter of No Worlds |
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Seitenzahl | 520 |
Altersempfehlung | ab 16 Jahre (Meine Meinung) |
Erscheinungsdatum | 06.01.2020 |
Sprache | Englisch |
ISBN | 099- 846-193-8 |
Verlag | Carissa Broadbent |
Zusammenfassung:
Tisaanah, die Protagonistin in dieser Geschichte, wurde als kleines Kind von einem Sklavenhändler gekauft und somit von ihrer Familie entrissen. Seit sie von ihrem Meister gekauft wurde, ist ihr einziger Wunsch, ihre Freiheit wieder zu erkaufen. An dem Tag, als sie endlich die Möglichkeit erhalten hat, ihre Freiheit zurückzubekommen, geschieht etwas Schreckliches. Sie ist gezwungen zu flüchten und dabei ihre Liebsten zurückzulassen.
Nun hat sie ein neues Ziel, ihre Freunde zu retten, komme, was wolle. Sie tritt einem Orden bei, der ihr dabei helfen soll, doch sie hätte nicht erwartet, dass der Orden nicht so unschuldig ist, wie er zu Beginn wirkt.
Meine Meinung:
Jedes Mal, wenn ich seit langer Zeit keine Rezension mehr geschrieben habe, fällt es mir enorm schwer, eine neue Rezension zu schreiben. Deshalb tut es mir im Voraus schon einmal leid, wenn die folgende Rezension sprachlich nicht so gut ist.
Nun der erste Band der «The war of lost hearts» – Reihe hat mich irgendwie enttäuscht, allerdings irgendwie auch nicht. Nun, nachdem ich den ersten Band von «Crown of Nyaxia» gelesen habe, dass ja von derselben Autorin geschrieben wurde, hatte ich natürlich grosse Erwartungen an dieses Buch. Mir war natürlich schon bewusst, dass dieses Buch mich höchstwahrscheinlich nicht so sehr überzeugen kann wie das andere Buch von ihr. Dennoch hatte ich Hoffnung, dass dieses Buch gut sein wird. Gut war es definitiv.
Mein grösstes Problem mit diesem Buch war die Sprache. Ich habe das Buch auf Englisch gelesen. Normalerweise habe ich kein Problem damit bzw. nur selten Probleme. Es hat mich ehrlich sehr überrascht, dass ich bei diesem Buch solch grosse Probleme mit der Sprache hatte, da ich in letzter Zeit eigentlich nur noch englische Bücher lesen und ich dachte, dass ich aufgrund dessen die Sprache ziemlich gut beherrsche. Dieses Buch hat mir definitiv gezeigt, dass mein Englisch doch nicht so gut ist, wie ich dachte. Dadurch, dass ich sehr oft viele Wörter und Zusammenhänge in dem Buch schlichtweg wegen der Sprache nicht verstanden habe, konnte ich Dinge wie Worldbuilding und der Plot nicht zu 100 % folgen, was natürlich Auswirkungen auf mein Lesespass hat. Ich brauchte unfassbar lange, um dieses Buch zu beenden. Das liegt meiner Meinung nach nicht wirklich an der Geschichte, sondern grösstenteils daran, dass es einfach anstrengend für mich war, dieses Buch zu lesen. Auch wenn ich starke Probleme mit der Sprache hatte, habe ich dennoch die Grundidee und ich behaupte einmal alle wichtigen Dinge dennoch verstanden und auch gemocht.
Ich mochte das ganze Worldbuilding sehr. Der Plot fand ich auch in Ordnung, obwohl er mir für meinen Geschmack etwas zu monoton und träge war. Ich habe während des Lesens gehofft, dass das Ende mich überraschen wird. Doch leider hat es das nicht. Es gab für mich einen sehr schockierenden Plottwist, denn ich wirklich nicht habe kommen sehen, doch ansonsten war das Buch sehr vorhersehbar und nicht wirklich neu erfunden. Das ganze Magiesystem fand ich sehr interessant, leider habe ich nicht sehr viel davon verstanden. Bin mir nicht sicher, ob es an dem Schreibstil der Autorin lag oder an meinem schlechten Englisch.
Die Charaktere fand ich in Ordnung. Allgemein wurden alle Charaktere nicht wirklich tiefgehend beschrieben, somit konnte ich mit keinem eine wirkliche Verbindung aufbauen. Doch trotzdem fand ich alle Charaktere irgendwie interessant. Die Protagonistin Tisaanah fand ich sehr sympathisch. Ich fand toll, dass sie ein Ziel vor Augen hatte und dieses um jeden Preis erreichen wollte. Sie fand ich wirklich zu keiner Sekunde anstrengend. Ich hoffe sehr, dass sie im nächsten Band näher beschrieben wird. Max fand ich auch gut. Im Moment bin nicht der grösste Fan von ihm, doch ich bin davon überzeugt, dass wir in den Folgebändern noch mehr über ihn erfahren. Versteht mich nicht falsch, ich mag ihn, er ist auf seine Art witzig, dazu auch irgendwie verletzlich und tiefgründig. Er besitzt also Charakterzüge, die ich sehr mag. Doch ich denke, dass er noch toller werden kann. Genau so geht es mir eigentlich auch mit der Beziehung zwischen den beiden Protagonisten. Ich spürte zwischen den beiden noch keine wirkliche Verbindung. Ich habe das Gefühl, dass sie noch immer auf der platonischen Ebene ihrer Beziehung sind. Deshalb fand ich es auch etwas verwirrend, als sie sich am Ende des Buches ihre Liebe gestanden haben. Ich glaube definitiv, dass die beiden zusammengehören, doch irgendwie braucht es noch etwas Zeit. Alle anderen Charaktere waren in Ordnung. Irgendwie interessiert mich Nura. Allgemein hoffe ich sehr, dass es im nächsten Band verschiedene POV’s gibt, das würde der ganze Reihe irgendwie an Spannung verleihen.
Fazit:
Zusammengefasst fand ich das Buch nicht schlecht, allerdings auch nicht extrem gut. Grund dafür ist für mich ganz klar der Plot, der nicht wirklich vorangegangen ist und natürlich auch mein allgemeines Problem mit der Sprache. Doch ich mochte die Welt, die die Autorin kreiert hat und ich mochte die Charaktere. Genau deshalb sehe ich sehr viel potenzial in der Reihe und freue mich sehr auf den nächsten Band.
Kyddiekafka, Only U
– I would do whatever it took, except cry. –