Buch

Jennifer L. Armentrout // Eine Liebe im Schatten I

Klappentext:

Seraphena Mierel ist die erstgeborene Tochter des Königs von Lasania. Doch in ihrem Fall bedeutet das nicht, dass sie auch die Thronerbin ist, denn ihr Schicksal stand schon lange vor ihrer Geburt fest: Sie würde Nyktos, Primar des Todes heiraten, als Gegenleistung für einen Pakt, den ihre Vorfahren einst geschlossen hatten. Seras Aufgabe könnte nicht eindeutiger sein: Bring den Primar dazu, sich in dich zu verlieben. Töte ihn. Rette Lasania. Doch als Sera den geheimnisvollen Ash kennenlernt, gerät ihre Entschlossenheit ins Wanken. Wird sie es schaffen, ihre Pflicht zu erfüllen und ihr Königreich über ihre Gefühle zu stellen?

Buchinformationen:

OriginaltitelA Shadow in the Ember
Seitenzahl784
Altersempfehlungab 16 Jahre (Meine Meinung)
Erscheinungsdatum09.11.2022
SpracheDeutsch
ISBN978-3-453-32238-7
VerlagHeyne

Zusammenfassung:

Seraphena hatte immer nur ein Ziel in ihrem Leben. Den Primar des Todes heiraten, ihn zu verführen damit, sie ihn anschliessen töten kann und somit ihr Volk vor dem Ende retten kann. Seit ihrer Geburt wurde sie für dieses Ziel trainiert. Nach Jahre langem Training und etlichen Vorbereitungen brach der Tag an, an dem der Primar sie zur Frau nehmen sollte. Doch der Primar weigerte sich sie zu heiraten und verschwand wieder. Seit diesem Tag lebt Sera im Schatten und wird von vielen komplett ignoriert. Sogar ihre Mutter kann ihr seit «ihrem Versagen» vor drei Jahren nicht mehr in die Augen sehen. Denn sie ist der Grund weshalb ihr Volk nun dem Untergang geweiht ist. Wird es Sera dennoch möglich sein, Ihr Volk zu retten und somit ihre Plicht zu erfüllen?

Meine Meinung:

Ich mochte dieses Buch überraschenderweise sehr gerne. Ich hatte nicht sehr hohe Erwartungen, da ich den letzten Band von der Blood and Ash Reihe nicht wirklich gut fand. Doch dieser Band der Spin off Reihe hat mich wirklich überrascht. Der Plot war okay. Es war von Beginn bis Ende sehr spannend. Obwohl es mich schon sehr stark an den ersten Band von The Blood and Ash erinnert hat. Der Plot war zwar gut, doch auch sehr vorhersehbar. Durch den Klappentext konnte man gut ¾ des Buches bereits selbst herausfinden.

Für mich war das eines der grössten Schwächen des Buches. Denn wenn Sera beispielsweise schon sehr viel früher ihr grosses Geheimnis erzählt hätte, dann wäre die zweite hälfe des Buches bestimmt um einiges spannender geworden. Ich habe nichts gegen vorhersehbare Bücher. Doch wenn ich das Gefühl habe, dass die Charaktere extrem dumm und auch etwas verblendet sind, da ich als Leserin (die noch nicht einmal alle Informationen besitzt) vor denen weiss, was eventuell passiert, dann wird es zu meinem Problem. Doch ansonsten war der Plot für mich gut. Die Hintergrund Geschichte fand ich auch interessant. Doch auch da hat mich etwas gestört. Was allerdings alle Bücher der kompletten Reihe betrifft. Also die Hintergrundgeschichte ist spannend und gut durchdacht, ABER sie ist zu kompliziert. Es gibt einfach zu viele Fantasy Elemente. Zu viele Neuigkeiten. Zu viel von allem. Ich habe nun 4 Bücher von der ganzen Reihe gelesen und verstehe immer noch nicht was genau ein Aufgestiegener ist. Der Grund dafür ist, dass gefühlt in jedem Buch dieses Wort anders erklärt wird. Doch nicht nur die vielen verschiedenen unverständlichen Erklärungen sondern auch die endlos weiten Dinge, die für mich keinen Sinn ergeben, führen dazu, das ich alles kompliziert und unverständlich finden. Denn es gibt neben den Aufgestiegenen noch viele Tierähnliche Arten. Dann gibt es noch Atlanter (habe auch wieder komplett vergessen was genau diese sind), dann gibt es noch so viele verschiedene Arten von Götter. Also es gibt einen Gott, dann gibt es Gottheiten, dann gibt es Primare, dann gibt es eine Mischung aus Primar und Gott, dann gibt es ein König der Primare etc. Ich habe komplett den Überblick verloren und dass nimmt einem natürlich auch etwas den Spass während des Lesens weg. Auch all diese Blutlinien haben mich komplett aus dem Konzept gebracht. Eigentlich hat mich alles verwirrt aber genug davon, jetzt mal zu den Charakteren. Die der Hauptgrund sind warum ich dieses Buch so mochte. (Die Dialoge waren sehr toll und unterhaltsam hihihi)

Sera fand ich sehr unterhaltsam und grösstenteils sehr sympathisch. Sie ist eine andere Art von Protagonistin, die mir wirklich gefällt. Ihre Dummheit während des Buches hat mich allerdings schon etwas genervt. Doch am Ende war ich tatsächlich auf ihrer Seite. Klar ist sie eine Verräterin, doch sie hat wortwörtlich nur das getan was man ihr ihr ganzes Leben lang eingetrichtert hat. Klar, wenn sie etwas intelligenter gewesen wäre, wäre sie bestimmt schon früher auf die Idee gekommen, dass mit diesem Pakt nicht alles in Ordnung ist. Wie gesagt, sie ist eine tolle Protagonistin. Einfach etwas dämlich hihihih

« Deine Haare sind wunderschön. Wie gesponnenes Mondlicht. Überwältigend. »

« ich werde sie wohl abschneiden. »

Nyktos fand ich auch sehr toll. Was mir am meisten an ihm gefallen hatte, war seine Tiefgründigkeit. Ich mochte seine Gedankenzüge und auch seine Güte im Allgemeinen. Auch wenn ich gegen Ende eher auf Seras Seite war, konnte ich seine Wut natürlich zu hundert Prozent nachvollziehen. Ich mochte auch sehr, wie er mit seinem Volk / seine Freunden umgegangen ist und auch die Beziehung zu Sera fand ich sehr schön. Die beiden sind wirklich extrem süss und ich hoffe sehr, dass diese auch ein Happy End erhalten. Obwohl es im Moment nicht danach aussieht.

« Ich hoffe, ich konnte alle Zweifel ausräumen, was mein Interesse an dir betrifft. »

« Ja. »

« Gut. »

Schreibstil fand ich wie immer sehr gut. Ich bin gefühlt durch das Buch geflogen, da der Schreibstil so flüssig war. Auch der Humor zwischen durch war wirklich toll. Wie bereits mehrfach erwähnt bin ich ein grosser Fan von Jennifer L. Armerntrouts Werken.

Fazit:

Ein sehr unterhaltsames Buch. Die Liebesgeschichte war wirklich sehr schön beschrieben und auch sonst kann ich nicht viel Schlechtes über dieses Buch berichten. Wie bereits erwähnt wurde es gegen Ende immer komplizierter und auch der Plot war für meinen Geschmack etwas zu vorhersehbar. Doch abgesehen von diesen Dingen war der erste Band der Spin off Reihe von The Blood and Ash ein grosser Erfolg für mich und hat definitiv mein Interesse für die komplette Reihe wieder geweckt.

Bonjr, no time like tomorrow

« Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gerne bei dir bleiben. Mehr nicht. Einfach bei dir bleiben. »

4/5

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert