Carissa Broadbent // Slaying the Vampire Conqueror
Klappentext:
She was commanded to kill him with a single strike to the heart. She didn’t expect her own to betray her.
Sylina has sacrificed everything for her goddess-her soul, her freedom, her eyes. Life in service to the Arachessen, a cult of the Goddess of Fate, has turned Sylina from orphaned street-rat to disciplined killer, determined to overthrow Glaea’s tyrannical king. But when a brutal vampire conqueror arrives on their shores, Sylina faces an even deadlier adversary. She’s tasked with a crucial infiltrate his army, earn his trust… and kill him. Atrius is a terrifying warrior carving an unstoppable path through Glaea. Yet when Sylina becomes his seer, she glimpses a dark and shocking past-and a side of him that reminds her far too much of parts of herself she’d rather forget.
Sylina’s orders are clear. The conqueror cannot live. But as the blood spilled by Glaea’s tyrant king runs thicker, her connection with Atrius only grows stronger. A connection forbidden by her vows. A connection that could cost her everything.
Originaltitel | Slaying the Vampire Conqueror |
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Seitenzahl | 450 |
Altersempfehlung | ab 16 Jahre (Meine Meinung) |
Erscheinungsdatum | 27.03.2023 |
Sprache | Englisch |
ISBN | 978-195-777-909-6 |
Verlag | Carissa Broadbent |
Zusammenfassung:
Sylina ist ein Mitglied einer Gruppe, die im Auftrag der Göttin des Unbekannten handelt. Das Land, auf dem die Gruppe operiert und lebt, wird jedoch von einem Vampir erobert. Aus diesem Grund erhält Sylina den Auftrag, diesen Vampir zu ermorden, bevor er das ganze Land erobert. Damit der Auftrag erfolgreich erledigt werden kann, ist Sylina gezwungen, für eine Weile bei der Arme des Vampires zu leben.
Während ihrer Reise mit den Vampiren wird ihr sehr schnell klar, dass die Motive des Eroberers doch nicht komplett bösartig sind. Neben dem kämpft Sylina auch mit ihren eigenen Dämonen, denn sie beginnt immer mehr ihre eigene Gruppe/ Familie zu hinterfragen und somit auch sich selbst. Auch die Gefühle, die sie für den Eroberer entwickelt, beschäftigen sie sehr.
Meine Meinung:
Eine wirklich schöne und gut durchdachte Geschichte. Ich bin immer wieder erstaunt, wie gross das Nyaxia Universum ist. Ich habe nun 4 Bücher aus diesem Universum gelesen und habe wirklich in jedem einzelnen neue Dinge erfahren. In diesem Buch ging es hauptsächlich um die Göttin des Unbekannten Acaeja, die ich sehr interessant fand, denn sie hatte ja auch in den anderen Büchern schon ein paar Auftritte. Diese Gruppe, die in ihrem Namen handelt, fand ich auch interessant. Ich muss jedoch zugeben, dass ich bis jetzt noch immer nicht genau verstehe, wie ihre Magie funktioniert. Es wurde definitiv mehrfach erklärt, doch irgendwie habe ich diese Erklärungen nie verstanden. Im Allgemeinen fand ich, dass dieses Buch verglichen zu den anderen 3 Büchern definitiv am komplexesten zu verstehen war. Doch auch wenn alles sehr komplex war, fand ich es dennoch sehr spannend. Der Plot war glücklicherweise sehr einfach gehalten. Tönt vielleicht etwas langweilig, doch da die Hintergrundgeschichte schon sehr komplex war, hat der eher einfach gehaltene Plot sehr gut gepasst. Nun zu den Charakteren.
– Strange, how being so exposed can make a soul feel so very safe. –
Sylina aka Vivi fand ich von Anfang an schon sehr sympathisch. Ihr Kampfgeist und auch ihre Loyalität haben mich sofort beeindruckt. Doch leider konnte ich sie bis zum Ende nicht wirklich näher kennenlernen. Grund dafür ist, dass der Charakter selbst sich nicht wirklich kennt. Sie musste ja ihre alte Persönlichkeit ablegen, bevor sie in diese Gruppe aufgenommen werden konnte. In diesem Buch merkt man sehr, wie sie damit zu kämpfen hat und wie sehr sie auch ihre Vergangenheit einholt. Gegen Ende hatte ich auch das Gefühl, dass sie nun ihre eigene Mitte, also Persönlichkeit gefunden hat und sich nun endlich so akzeptieren kann, wie sie nun mal ist. Diese Veränderung, die Vivi durchlebt hat im Verlaufe dieses Buches war sehr interessant mitanzusehen. Doch leider, wie schon erwähnt, konnte ich sie dadurch nicht wirklich kennenlernen. Nichtsdestotrotz ist sie für mich eine sehr starke und auch sehr vielseitige Protagonistin. Ich bin definitiv ein Fan von ihr.
– I hated them all so much, and I loved that I felt that way. –
Atrius fand ich auch sehr interessant. Sowie bei Vivi konnte ich ihn auch nicht wirklich näher kennenlernen. Hauptgrund dafür ist natürlich der, dass wir nicht aus seiner Perspektive lesen konnten. Was ich etwas schade fand, denn sein POV wäre definitiv interessant gewesen. Sein Charakter fand ich sehr vielseitig. Zum einen ist er mysteriös und angsteinflössend. Zum anderen ist er aber auch etwas humorvoll und schüchtern. Wie schon erwähnt, ist er ein sehr interessanter Charakter. Ich hätte sehr gern mehr über seine Vergangenheit erfahren. Ich habe wirklich sehr das Gefühl, dass dieser Charakter noch viel mehr zur erzählen hat. Deshalb hoffe ich sehr, dass vielleicht in Zukunft noch eine Novelle über ihn veröffentlicht wird.
« I don’t lie »
« Everyone lies »
« Not me »
Alle anderen Charaktere waren alle sehr passend für die Geschichte. Erekkus fand ich sehr sympathisch und lustig. Auch Naro, der nebenbei einen wirklich schönen Namen besitzt (hihihih), fand ich sehr sympathisch. Auch hier hoffe ich natürlich, dass wir in den folge Bändern noch mehr über diese Charaktere erfahren.
– I knew that a wounded soul craved another to mirror theirs. –
Ein weiterer wichtiger Bestandteil dieses Buches war natürlich die Liebesgeschichte. Diese war sehr schön beschrieben worden. Im Allgemeinen finde ich das Vivi und Atrius sehr gut zusammenpassen. Beide haben sehr viel in der Vergangenheit durchgemacht und kämpfen nun beide mit den dazugehörigen Folgen. Man merkt sehr, dass die beiden sich sehr respektieren und einander auch brauchen, um über ihre Dämonen hinwegzukommen. Für mich eine sehr schöne Beziehung. Die beiden ergänzen sich einfach so gut.
«How many ?» he murmured, lips brushing my ear.
I couldn’t count. Not exactly « Many»
«Too many ?»
Ah, this was our game now. Dispite myself, I found myself returning the smirk. I shook my head.
« No. »
Auch die Beziehung zwischen den Geschwistern Vivi und Naro fand ich eine sehr gute Ergänzung zur gesamten Geschichte. Die Wiedervereinigung wurde meiner Meinung nach nicht extrem überzeugend beschrieben, doch die Gespräche, die sie danach gemeinsam geführt haben, fand ich sehr interessant. Beide haben verschiedene Wege gewählt, um zu überleben, dennoch sind sie am Ende am gleichen Ort gelandet. Ich habe auch das Gefühl, dass Vivi durch die sehr harten Konversationen mit Naro schlussendlich komplett begriffen hat, dass diese Gruppe, der sie sich angeschlossen hat, nicht die Lösung für ihre Probleme sind.
– I would likely die soon. He would likely die soon. Both of us were being slowly strangled by those who had taken all our faith.
We had no one to blame but ourselves. –
Fazit:
Nun wie erwartet hat mich das Buch sehr überzeugen können. Es gab hier und da ein paar Dinge, die mir nicht ganz so gut gefallen haben, doch im Gross und Ganzen konnte mich diese Geschichte sehr überzeugen. Der Schreibstil von Carissa Broadbent war wie immer einwandfrei. Das Worldbuiling war zwar sehr komplex, dennoch sehr spannend. Die Charaktere waren alle sehr vielseitig und sehr gut durchdacht und auch die Beziehung zwischen Vivi und Atrius fand ich extrem süss. Für mit definitiv ein gelungenes Buch. Nebenbei der Name «Naro» finde ich ultraschön. Ich werde ganz bestimmt in Zukunft irgendjemand so benennen.
Kyddiekafka, Delusion
He pulled me closer and said against my hair, « You like the room then. »
I chuckled. «I do.»
« Good, because even though there’s no longer a curse, I can’t seem to sleep without you. »
1. Reread:
Es gibt einen Grund, weshalb Carissa Broadbent zu meinen Lieblingsautoren gehört. Ihr Schreibstil ist einfach phänomenal. Ihre Art, wie sie Geschichten schreibt, ist perfekt und ihre Charaktere sind komplex und wunderschön beschrieben. Jedes Mal, wenn ich ein Buch von ihr in die Hand nehme, weiss ich, dass es mich nicht enttäuschen wird.
Dieses Buch ist natürlich keine Ausnahme. Es ist meiner Meinung nach einer der besten Bücher von ihr. Ich liebe die Welt, die sie beschrieben hat. Was allerdings am meisten heraussticht, sind die tollen Charaktere. Sie sind alle extrem vielseitig und kompliziert. Ich mag auch deren Beziehung zwischen einander. Ich meine damit einmal die Beziehung zwischen Sylina und Atrius, aber auch zwischen Sylina und ihrem Bruder Naro, dessen Name nach wie vor extrem toll ist. ich fand so ziemlich alles an dem Buch gut. Ab und an wurde die ganze Kriegsthematik meiner Meinung nach etwas in die Länge gezogen, ansonsten habe ich allerdings nichts am Buch auszusetzen.
Kyddiekafka, Delusion
« Death is what happens when you stand still. »
4.5/5 (01.01.2025)