Buch

Christina Lauren // The Unhoneymooners

Klappentext:

Olive is always unlucky; her identical twin sister Ami, on the other hand, is probably the luckiest person in the world. While she’s about to marry her dream man, Olive is forced to play nice with her nemesis: the best man, Ethan.

Yet Olive’s luck may be on the turn . . . When the entire wedding – except for Olive and Ethan – gets food poisoning, there’s an all-expenses-paid honeymoon in Hawaii up for grabs. Putting their mutual hatred aside, Olive and Ethan head for paradise. But when Olive runs into her future boss, the little white lie she tells him spirals out of control.

Forced to play loving newlyweds, she and Ethan find themselves in closer proximity than they ever expected. Soon, Olive finds that maybe she doesn’t mind pretending. In fact, she’s beginning to feel kind of . . . lucky.

Buchinformationen:

OriginaltitelThe Unhoneymooners
Seitenzahl432
Altersempfehlungab 16 – 99 Jahre (Meine Meinung)
Erscheinungsdatum14.05.2020
SpracheEnglisch
ISBN978-0-349-41759-2
VerlagLittle, Brown Books for Young Readers

Zusammenfassung:

In diesem Buch geht es um Olive, die gefühlt ihr Leben lang vom Pech verfolgt wurde. Im Gegensatz zu ihrer Zwillingsschwester, die ständig im Leben gewinnt, scheint sie immer zu verlieren. Doch als am Hochzeitstag von ihrer Schwester alle Gäste inklusive Hochzeitspaar einer Lebensmittelvergiftung erleiden, scheint sich zum ersten Mal das Blatt für sie zu wenden. Denn Sie und Ethan, der Bruder des Bräutigams, haben sich zufälligerweise nicht vergiftet.

Ethan und Olive können sich schon seit ihrer ersten Begegnung nicht ausstehen. Deshalb sind sie auch anfangs nicht wirklich begeistert von der Idee, dass die beiden den geplanten Maui-Flitterwochen Trip anstelle des nun kranken Ehepaares selbst nehmen sollten. Während der Ferien stellt sich schnell heraus, dass die beiden sich nicht ganz so sehr verabscheuen, wie vorerst gedacht.

Meine Meinung:

Diese Rom-Com war in Ordnung. Es war nicht ausserordentlich toll, doch auch nicht extrem schlecht. Es hat mir spass gemacht, dieses Buch zu lesen, da es unter anderem viele humorvolle Dinge beinhaltete, doch es gab auch viele Dinge, die mir eher weniger gefallen haben. Aus diesem Grund bin ich ziemlich neutral gestimmt gegenüber diesem Buch. Der Plot war okay. Ich hätte mir gewünscht, dass man die Flitterwochen Phase etwas verlangsamt erzählt oder vielleicht sogar verlängert hätte, denn es fühlte sich etwas alles zu schnell erzählt an. Darunter hat leider die Ernsthaftigkeit der Beziehung zwischen den Protagonisten leicht gelitten. Es gab tatsächlich einen genauen Punkt im Buch, wo ich das Gefühl hatte, dass nun alles etwas zu schnell verlief und es auch nicht wirklich Sinn ergab. Man hätte meiner Meinung nach lieber noch ein oder zwei weitere Kapitel für die Beziehung der Protagonisten aufopfern sollen. Worin die Protagonisten auch ernsthafte Gespräche geführt hätten, damit die Beziehung etwas an Tiefe und Ernsthaftigkeit gewinnen hätte können. Dafür hätte man gut auch den Konflikt zwischen den Zwillingen wegstreichen können. Nun ja, am Ende hat der Plot dennoch Sinn ergeben. Vor allem das Ende alleine konnte mich sehr überzeugen. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er war nun nicht extrem poetisch, doch es gab schon hin und wieder Sätze, die mich zum Grinsen oder Nachdenken gebracht haben.

« Maybe they’re hoping your life flashing in front of your eyes will be distraction enough. »

Olive als Protagonistin war in Ordnung. Ich bin leider nicht der grösste Fan von ihr, da ich einfach ein paar ihrer Charakterzüge nicht wirklich sympathisch fand. Sie ist vom Wesen her eher pessimistisch und zieht sehr schnell voreilige Schlüsse. Diese zwei Charaktereigenschaften besitze ich leider auch und gefallen mir an mir selbst auch überhaupt nicht, deshalb konnte ich sie leider nicht zu 100 % leiden. Es gab aber auch viele Momente, wo ich sie sehr sympathisch fand oder auch sehr stark. Vor allem gegen Ende fand ich sie zunehmend symphytischer.

Ethan fand ich hingegen eher zu Beginn des Buches sehr sympathisch und leider gegen Ende zunehmend weniger. Richtig kennenlernen konnten wir ihn leider nicht wirklich, denn es wurde nicht aus seiner Sicht geschrieben. Ich denke, vor allem gegen Ende hätte es ihn vielleicht etwas sympathischer gemacht, wenn wir auch aus seiner Sicht noch etwas erfahren hätten. Ich mochte seinen Charakter zu Beginn eigentlich sehr gerne. Er ist ein sehr geduldiger, etwas merkwürdiger und leicht humorvoller Charakter. Gegen Ende waren jedoch seine Handlungen immer weniger nachvollziehbar. Ich verstehe, weshalb er sich auf die Seite seines Bruders gestellt hat. Ich meine, das ist normal und auch richtig so, dass man sich immer auf die Seite der Familie stellen sollte. Doch er hätte ruhig auch etwas mitfühlender gegenüber Olive sein können. Er hätte ihre Aussage beispielweise ernst nehmen sollen oder auch nicht sofort Schlussmachen sollen, nur weil sie nicht einer Meinung waren. Er hätte einfach mehr mit ihr über dieses Problem reden und ihr auch genau schildern sollen, wie er sich fühlt. Direkt Schlussmachen ist ein kindischer Ausweg. Ich muss zudem auch zugeben, dass dieser Konflikt einer der ersten Konflikte in Büchern ist, worin ich komplett auf der Seite der Protagonistin stehe. Gegen Ende konnte mich Ethan dann schon wieder etwas für sich gewinnen, da seine Grand Gesture sehr süss und überlegt war. Der Epilog fand ich auch sehr süss und hat die ganze Beziehung zwischen den Protagonisten auf eine tolle Art zusammengefasst.

– The worst thing about crises is they can’t be ignored.

I can’t just walk back to bed and crawl unter the covers and sleep for the next month. –

Alle anderen Charaktere waren in Ordnung. Ich fand diese Familien Dynamik der Torres sehr interessant und auch erfrischend, denn es ist mal was anderes. Auch die Beziehung zwischen den Protagonisten fand ich grundsätzlich schon sehr süss, obwohl es etwas zu schnell erzählt wurde für mich. Ich fand schön, wie ehrlich die beiden immer zueinander waren. Ehrlichkeit ist für mich der Schlüssel für eine gute Beziehung.

Fazit:

Eine nette Sommerliebesgeschichte, die einem etwas zum Lachen bringt. Besonders tiefgründig ist die Sache nicht, doch man muss ja auch nicht ständig Bücher lesen, die einem zum Weinen bringen. Oder? Solange man nicht zu viel erwartet, wird man bestimmt auch nicht von der Geschichte enttäuscht.

Clams Casino, Soliloquy

« I’m … thinking. »

« Think out loud. » he says.

« With me »

3/5

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