Christina Lauren // Josh and Hazel’s Guide to Not Dating
Klappentext:
Hazel Camille Bradford knows she’s a lot to take—and frankly, most men aren’t up to the challenge. If her army of pets and thrill for the absurd don’t send them running, her lack of filter means she’ll say exactly the wrong thing in a delicate moment. Their loss. She’s a good soul in search of honest fun.
Josh Im has known Hazel since college, where her zany playfulness proved completely incompatible with his mellow restraint. From the first night they met—when she gracelessly threw up on his shoes—to when she sent him an unintelligible email while in a post-surgical haze, Josh has always thought of Hazel more as a spectacle than a peer. But now, ten years later, after a cheating girlfriend has turned his life upside down, going out with Hazel is a breath of fresh air.
Not that Josh and Hazel date. At least, not each other. Because setting each other up on progressively terrible double blind dates means there’s nothing between them…right?
Originaltitel | Josh and Hazel’s Guide to Not Dating |
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Seitenzahl | 320 |
Altersempfehlung | ab 16 – 99 Jahre (Meine Meinung) |
Erscheinungsdatum | 04.09.2018 |
Sprache | Englisch |
ISBN | 978-15-011-658-56 |
Verlag | Gallery Books |
Zusammenfassung:
Hazel war schon immer ein aussergewöhnlicher Mensch. Im Gegensatz zu vielen andere hat sie beispielsweise keine Probleme dabei, in einem Raum voller stillstehenden Menschen plötzlich zu tanzen. Scham hat sie noch nie davon abgehalten, dass zu tun, was sie liebt. Ihre quirlige Art ist jedoch nicht immer von Vorteil. Vor allem wenn es um das Thema Dating geht, ist oft ihr Charakter das grösste Problem.
Als sie Josh zum ersten Mal begegnet ist, wusste sie bereits, dass die beiden irgendwann einmal Freunde sein werden. Ein paar Jahre später treffen sie sich zufälligerweise wieder und beginnen ihr Double Dating Spiel. Denn wie es scheint, hat auch Josh Probleme dabei neue Menschen kennenzulernen. Während ihrer Mission, das perfekte Date für den jeweiligen anderen zu finden, kommen sie sich natürlich näher.
Meine Meinung:
«A bunch of nothing» diesen Satz habe ich bestimmt über 10-mal gesagt, als ich dieses Buch gelesen habe. Es geschah in diesem Buch gefüllt gar nichts. Bis zur Hälfte war der Plot mit unendlich vielen unnötigen und nicht voranbringenden Szenen gefüllt. Jeder Charakter wurde unfassbar präzise erklärt, obwohl es überhaupt nicht notwendig war. Klar, genauere Charakterbeschreibungen sind interessant, doch nicht in einem knapp 330 Seiten langem New Adult Roman. Dazu wurden auch Charakterzüge von beispielsweise der Protagonistin etwa 100-mal wiederholt. Bis zur hälfe war es einfach unfassbar langweilig. Danach ging es einigermassen. Dennoch hatte dieses Buch nichts wirklich Neues zu bieten. Es gab für mich keinen Moment im Buch, wo ich mir so dachte, ah, das gefällt mir. Das Ende fand ich im Gegensatz zu dem restlichen Buch extrem abrupt. Es füllte sich an, als hätten die Autorinnen keine Lust mehr gehabt, weiter zu schreiben und deshalb einfach schnell schnell ein paar Seiten hingeklatscht. Der Plot hat mich wirklich komplett enttäuscht. Es war nicht extrem schlecht, dass auf keinen Fall. Es war einfach einfallslos und unnormal langweilig. Ich bin auch davon überzeugt, dass ich dieses Buch nur so schnell fertig lesen konnte, weil ich während dem Lesen ständig gehofft habe, dass es bald spannender werden würde.
Hazel als Protagonistin konnte ich genauso wie der Plot überhaupt nicht leiden. Zu Beginn dachte ich, dass ihr aussergewöhnlicher Charakter irgendwie interessant sein könnte. Schnell wurde ich vom Gegenteil überzeugt. Sie ist ein extrem unangenehmer Charakter. Wie bereits erwähnt besitzt sie nicht wirklich ein Schamgefühl. Natürlich ist es toll, wenn jemand kein Schamgefühl besitzt, dennoch finde ich, dass man sich seiner Umgeben in gewissen Massen anpassen muss. Ansonsten ist man meiner Meinung nach einfach nur unhöflich. Hazel ist auch so ein Mensch, der automatisch andere Menschen dafür verurteilt, wenn sie sich Fremdschämen, was ich überhaupt nicht in Ordnung finde. Nur weil sie keine Probleme damit hat, sich unbeschwert/ unverschämt in der Öffentlichkeit benimmt, heisst es noch lange nicht, dass alle dies so angenehm finden sollen, wie sie. Die Grenzen seines Gegenübers zu akzeptieren, das müsste Hazel definitiv noch lernen. Neben dem fand ich es auch leicht unangenehm mit anzusehen, wie sie die Freundschaft zu Josh extrem erzwungen hat. Sie hat in wortwörtlich bedrängt und sich im aufgezwungen, was unfassbar komisch ist. Aber offenbar macht sie das bei all ihren Freunden.
« Well, regardless, Jimin, I like you. »
« I know you do. »
Josh war etwas sympathischer. Ich muss gestehen, dass ich ehrlich nicht mehr viel über ihn weiss. Ich habe das Buch zwar erst gestern beendet, dennoch habe ich bereits sehr viele Details des Buches vergessen. Josh ist für meinen Geschmack einfach etwas zu perfekt. Er hatte keinen Charakterzug, der irgendwie herausgestochen wäre. Gut an ihm war definitiv, dass er das komplette Gegenteil von Hazel war. Da Josh aus Korea stammt, gab es auch ein paar koreanische Einblicke. Ich fand diese Einblicke spannend, jedoch wirkten sie manchmal etwas erzwungen und haben sich auch oft wiederholt.
Nun der Plot und auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen, doch die Beziehung bzw. die Chemie der zwei Protagonisten hat mich teilweise sehr überzeugen können. Ich kann nicht genau erklären, woran es lag. Vielleicht weil die Charaktere so extrem verschieden waren, jedoch trotzdem ständig beieinander sein wollten. Vielleicht aber auch, weil mich ein paar ihrer Unterhaltungen zum Schmutzen gebracht haben. Keine Ahnung auf jeden Fall haben mich die beiden gemeinsam überzeugen können.
Fazit:
Dieses Buch hat mich leider enttäuscht. Der Plot war extrem langweilig und auch vergesslich. Die Protagonistin war eine reinste Katastrophe und der Protagonist zu unrealistisch. Die einzigen Dinge, die mich überzeugen konnten, waren zum einen die eigenartige Beziehung der beiden Protagonisten und zum anderen, dass ich sehr schnell durch das Buch durchkommen konnte. Dieses Buch ist auf jeden Fall nicht das erste Buch, das ich jemanden empfehlen würde, wenn er etwas in diesem Genre lesen möchte. Da gibt es um Welten bessere Bücher.
Instupendo, Comfort Chain
« I think what I liked was being someone’s person. »