N. S. Perkins // Evermore II
Klappentext:
Lexie Tuffin has one goal in life: making it to the Olympics as a gymnast for Team USA. Her dream was almost crushed when she injured herself last year, but now she’s back with a vengeance. Except her old coach fired her, and she’s starting from scratch. The only gym that will have her is in Nowhere, Vermont.
Finn Olsen has spent his adult life traveling the world, never wanting to settle in one place until last year, when he had to come back to his dull hometown to take on a job managing a Christmas tree farm. And while he’s slowly fallen in love with the job, he still feels like something is missing from his life. How could he ever feel fulfilled in a place that still sees him as his wild teenage self?
After a catastrophic introduction and an even worse second meeting, Lexie wants nothing to do with Finn. The fact that she rents a cabin on his farm makes their interactions unavoidable, to Lexie’s great despair. However, the more they bump into each other, the clearer it becomes that the snarky flannel-wearing man might not be so bad after all. In fact, he might be the first person to really see her.
Her only focus should be on her training. He should not fall for anyone. But neither of them seems able to stop feelings from developing, and maybe in each other, they can find what they’ve been looking for all along: somewhere to belong.
Originaltitel | Where We Belong |
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Seitenzahl | 461 |
Altersempfehlung | ab 14 – 99 Jahre (Meine Empfehlung) |
Erscheinungsdatum | 21.11.2023 |
Sprache | Englisch |
ISBN | 978-177-804-487-8 |
Verlag | N.S. Perkins |
Zusammenfassung:
Lexi liebt Gymnastik schon seit sie denken kann. Ihr grosses Ziel ist es demnach auch an den Weltmeisterschaften teilzunehmen. Sie stand diesem Ziel schon einmal sehr nah, doch dann verunfallte sie. Durch den Unfall verlor sie all ihre Sponsoren und auch ihren Trainer.
Doch auch wenn ihr Umfeld jeglichen Glauben an sie verloren hat, glaubt sie dennoch sehr stark an sich selbst und ihren Traum. Um sich selbst bis zu den Weltmeisterschaften zu finanzieren, beginnt sie eine neue Stelle als Trainerin für kleine Kinder in einem kleinen Dorf und lebt in einer kleinen Ferienhütte. Der Vermieter der kleinen Ferienhütte und gleichzeitig auch Sohn ihres Arbeitgebers trifft sie zum ersten Mal auf eine sehr unschöne Art. Seit diesem ersten Treffen laufen sich die beiden immer wieder über den Weg und langsam bildet sich auch eine Freundschaft zwischen den beiden.
Meine Meinung:
Da das Buch die Fortsetzung von einem Buch ist, dass mir wirklich sehr gefallen hat, bin ich natürlich mit sehr hohen Erwartungen an das Buch herangegangen. Es hat mich nicht ganz so überzeugen können wie sein Vorgänger, doch ich fand dieses Buch auch unterhaltsam und gut. Das Setting hat mir überraschenderweise sehr gut gefallen. Eigentlich bin ich nicht der grösste Fan von Smalltown Romances, doch es hat in dieser Geschichte wirklich gut gepasst. Ich mochte auch grundsätzlich den Plot in diesem Buch. Es fühlte sich an manchen Stellen etwas in die Länge gezogen an und ich bin auch nicht der grösste Fan von langen Sportbeschreibungen. Dazu gab es für mich auch eins bis zwei zu viele Handlungsstränge. Doch ansonsten habe ich nichts am Plot auszusetzen. Ich mochte vor allem die Dialoge zwischen den Protagonisten sehr gerne und fand auch die inneren Monologe oft sehr interessant und humorvoll. Der Schreibstil hat mir natürlich auch sehr gut gefallen. Es gab ein paar sehr schöne und bedeutungsvolle Zitate, die mich auch etwas zum Nachdenken gebracht haben.
Lexi als Protagonistin fand ich zu Beginn etwas schwierig. Sie ist ein sehr direkter Charakter. Vor allem zu Beginn hat man sehr gespürt, dass sie wütend auf die gesamte Welt war. Man hat dies beispielsweise an ihrem Verhalten gegenüber Finn und auch ihren Schülern gesehen. Mit der Zeit, als sich ihre Wut etwas gelegt hat, wurde sie mir auch zunehmender sympathischer. Sie ist ein sehr starker und zielstrebiger Charakter, von dem man wirklich viel lernen kann. Ich konnte mich selbst in manchen Bereichen in ihr wiedererkennen, vor allem wenn es um ihre Traumata ging.
Finn fand ich auch grundsätzlich sympathisch. Er ist der typische Golden Retriever Boyfriend. Das bedeutet, er ist unfassbar hilfsbereit, nett, humorvoll und aufmerksam. Also ein Boyfriend ohne Fehler. Diese Art von Typen finde ich eigentlich nicht wirklich sympathisch, doch ihn mochte ich. Es gab hier und da Momente, die ich nicht sehr toll fand, wie beispielsweise das erste Date von Lexi und ihm oder auch die regelmässige Verwendung von dem Wort «Darling». Doch ansonsten fand ich ihn in Ordnung. Die Beziehung zwischen Lexi wurde meiner Meinung nach unfassbar schön beschrieben. Der ganze Prozess, bis die beiden dann endlich offiziell zusammenkommen, ist ja alles andere als «buchtypisch», doch es ist unfassbar realistisch und das machte es so toll. Ich bin wirklich ein grosser Fan von der Autorin, da sie es in jedem Buch, das ich von ihr gelesen habe, geschafft hat, wirklich realistische Beziehungen zu beschreiben.
Fazit:
Wenn man Lust auf eine schöne und unterhaltsame Winterromance Geschichte hat, die auch Sport beinhaltet, ist dieses Buch genau das Richtige für einen. Es ist tiefgründig und auch lustig. Mal abgesehen von den Sportbeschreibungen, hat das Buch wirklich nicht viele Makel.
Montell Fish, I Just Wanna Feel Your Love Again
« It’s a struggle, you know. I want to be touched, but I also don’t want anyone touching me. »