Buch

V. E. Schwab // Villains II

Klappentext:

Magneto and Professor X. Superman and Lex Luthor. Victor Vale and Eli Ever. Sydney and Serena Clarke. Great partnerships, now soured on the vine.

But Marcella Riggins needs no one. Flush from her brush with death, she’s finally gained the control she’s always sought—and will use her new-found power to bring the city of Merit to its knees. She’ll do whatever it takes, collecting her own sidekicks, and leveraging the two most infamous EOs, Victor Vale and Eli Ever, against each other.

With Marcella’s rise, new enmities create opportunity–and the stage of Merit City will once again be set for a final, terrible reckoning.

Buchinformationen:

OriginaltitelVengeful
Seitenzahl480
Altersempfehlungab 16 – 99 Jahre (Meine Empfehlung)
Erscheinungsdatum07.01.2020
SpracheDeutsch/ Englisch
ISBN 978-076-538-753-0
VerlagTor

Zusammenfassung:

Die Geschichte von Victor und seinen Freunden geht weiter. Nachdem sie Eli erfolgreich besiegt haben, dachten sie, sie hätten all ihre Hindernisse im Leben überwältigt, doch sehr schnell erreicht sie schon das nächste Problem. Victor ist seit seiner Auferstehung todkrank. Um seine Krankheit zu heilen, begeben sie sich in verschiedene Städte, um einen Heiler zu finden. Währenddessen sitzt Eli in einem Gefängnis und plant seine nächsten Schritte, um seine Mission weiterzuführen. Er ist nach wie vor der Meinung, dass alle EOs sterben müssen und das zurzeit ein neuer EO für grosse Aufmerksamkeit sorgt, bestärkt seine Meinung noch mehr.

Meine Meinung:

Der zweite und somit finale Teil der Reihe war leider nicht ganz so stark wie sein Vorgänger. Ich mochte viele Aspekte des Buches. Beispielsweise mochte ich wieder den düsteren Vibe der diese Geschichte vermittelt. Ich mochte auch wieder den sehr guten und poetischen Schreibstil der Autorin. Dazu mochte ich auch sehr, dass wir mehr über Eli’s Vergangenheit erfahren haben. Was ich eher nicht mochte war der Plot im Allgemeinen. Beispielsweise war Victor nicht mehr oft im Vordergrund. Dazu wurden unfassbar viele neue Charaktere im Detail neu eingeführt, die letzten Endes nicht wirklich relevant für das Ende der Geschichte waren. Dazu jedoch später mehr. Ich mochte auch nicht, dass alles so ins Detail beschrieben wurde. Es hat das ganze Buch unfassbar in die Länge gezogen und hat auch die Spannung etwas rausgenommen. Ich fand in diesem Buch leider die Kapitel Aufteilung (damit meine ich die «zwei Jahre voher» Titel) extrem mühsam. Im ersten Buch war es wirklich interessant und auch eine gute Art, die Geschichte zu erzählen, doch in diesem Buch hat es mich gestört. Ich fand auch das Ende des Buches sehr enttäuschend. Ich hätte mir ein Happy End für alle gewünscht, sogar für Eli. Nun gut kommen wir zu den vielen Charakteren.

– Erstaunlich, an wie viel man sich gewöhnen konnte, wie schnell das Seltsame alltäglich, das Aussergewöhnliche normal wurde. –

Auch wenn Victor in diesem Buch nicht so oft vorkam, wie ich es mir gerne gewünscht hätte, gehört er nach wie vor zu meinen Lieblingscharakteren. Ich mag seinen einzigartigen Charakter. Seine Beziehung zu seinen Freunden fand ich auch sehr schön mitanzusehen. Er zeigt nicht oft seine freundliche Seite und oft hat man auch das Gefühl, dass er sehr egoistisch ist, doch wenn es darauf ankommt, lässt er alles stehen und liegen, um seine Freunde zu retten. Eli ist ebenfalls ein sehr interessanter Charakter. Ich bin nicht der grösste Fan von ihm, doch mithilfe des Buches kann ich nun seine Handlungen besser nachvollziehen. Ein kleiner Teil von mir hat sich sehnlichst gewünscht, dass Eli und Victor wieder Freunde werden. Die beiden gehören einfach zusammen. Doch ja, dieser Wunsch war sehr naiv von mir.

– Eine Spur aus Leichen oder aus Zeugen. –

Mitch und Dol gehören wie Victor auch zu meinen Lieblingscharakteren. Dol tat mir etwas leid mit der Zeit, der er ist zu oft gestorben. Dominic tat mir auch leid. Ich hoffe, dass Victor einen Weg finden wird, um ihn wieder lebendig zu machen. Apropos Sterben Sydney hat mich in diesem Buch wirklich unfassbar gestört. Ihre Handlungen sowie ihr Verhalten waren für mich nicht immer nachvollziehbar. Ich kann verstehen, dass sie ihre psychopathische Schwester, die sie umbringen wollte, vermisst. Doch dass ist noch lange kein guter Grund zum sie wieder auferstehen zulassen. June mochte ich auch leider überhaupt nicht. Ich fand sie weder witzig noch irgendwie unterhaltsam. Marcella war hingegen zu Beginn sehr interessant und vielversprechend, doch gegen Ende wurde sie auch unfassbar mühsam. Alle anderen Charaktere waren in Ordnung. Doch wie vorhin schon erwähnt, wurden für mich einfach zu viele unnötige Charaktere in die Geschichte eingeführt.

Fazit:

Wie man unschwer erkennen kann, war dieser finale Teil leider nicht so erfolgreich, wie ich es mir erhofft habe. Es gab gute Dinge, wie beispielsweise der Schreibstil oder auch ein paar Charaktere, doch leider gab es auch sehr viele nicht sehr spannende Dinge in diesem Buch. Trotzdem würde ich jedem, der den ersten Band gelesen hat, diesen Folgeband ans Herz legen.

Jérémie Fauquet, Sérénité

– Ich habe wohl immer noch eine Schwäche für Streuner. –

Reihenfazit:

Die Reihe war für mich im allgemeinen ein Erfolg. Vor allem der erste Band wird mir hoffentlich noch lange in Erinnerung bleiben. Das, was diese Reihe für mich auszeichnet, sind definitiv die Protagonisten Victor und Eli. Die beide sind auf ihre Art und Weise unfassbar vielseitig und komplex. Zudem ist auch der hervorragende Schreibstil ein grosser Grund, weshalb diese Reihe gut ist. Jeder, der eher düstere Bücher für z. B. die Herbstzeit benötigt, sollte unbedingt diese Reihe lesen.

– Bei Magneten dachte jeder immer nur an deren Anziehungskraft, aber wenn man sie umdreht, dann stiessen sie einander ab. –

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