Ali Hazelwood // Bride
Klappentext:
A dangerous alliance between a Vampyre bride and an Alpha Werewolf becomes a love deep enough to sink your teeth into in this new paranormal romance. Misery Lark, the only daughter of the most powerful Vampyre councilman of the Southwest, is an outcast—again. Her days of living in anonymity among the Humans are over: she has been called upon to uphold a historic peacekeeping alliance between the Vampyres and their mortal enemies, the Weres, and she sees little choice but to surrender herself in the exchange—again…
Weres are ruthless and unpredictable, and their Alpha, Lowe Moreland, is no exception. He rules his pack with absolute authority, but not without justice. And, unlike the Vampyre Council, not without feeling. It’s clear from the way he tracks Misery’s every movement that he doesn’t trust her. If only he knew how right he was…. Because Misery has her own reasons to agree to this marriage of convenience, reasons that have nothing to do with politics or alliances, and everything to do with the only thing she’s ever cared about. And she is willing to do whatever it takes to get back what’s hers, even if it means a life alone in Were territory…alone with the wolf.
Originaltitel | Bride |
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Seitenzahl | 416 |
Altersempfehlung | ab 16 – 99 Jahre (Meine Empfehlung) |
Erscheinungsdatum | 06.02.2024 |
Sprache | Englisch |
ISBN | 978-0-593-55040-3 |
Verlag | Penguin LLC US |
Zusammenfassung:
Misery Lark ist die Tochter von einem sehr mächtigen Vampir. Ihr Leben lang versucht sie den Vorstellungen ihres Vaters gerecht zu werden, doch es scheint am Ende nie ausreichend zu sein. Aus diesem Grund entschiedet sie ihr Leben in der Menschenwelt mit ihrer engsten Freundin fortzufahren und ist damit grundsätzlich zufrieden. Eines Tages kontaktiert ihr Vater sie wieder und bittet sie um Hilfe, da ihr Volk in Gefahr ist. Sie soll einen Werwolf heiraten, um deren Völker zu verbinden. Aus verschiedenen Gründen willigt sie ein und heiratetet den Werwolf. Viele, unter anderem auch ihr Bruder, verstehen ihren Entscheid nicht, da die Werwölfe schon seit Jahrzehnten grosse Feinde der Vampire sind. Zu Beginn ihrer Ehe ist auch Misery etwas skeptisch, doch je näher sie ihren Ehemann kennenlernt, desto mehr sieht sie, wie ähnlich sie sich sind und wie sehr sie sich bei ihm zu Hause fühlt.
Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch verschlungen. Ich habe es praktisch an einem Tag durchgelesen. Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen, da es unfassbar spannend und unterhaltsam war. Ich bin ja ein sehr grosser Ali Hazelwood Fan. Bis auf ein Buch habe ich jedes Buch von ihr gelesen und fand fast alle hervorragend. Auch dieses Buch hat mich nicht enttäuscht. Im Gegenteil, es ist nun mein liebstes Ali Hazelwood Buch. Ich war zu Beginn etwas skeptisch, da es ihr erster «Fantasy» Buch ist, doch ab Seite 10 wusste ich, dass sie auch dieses Genre rockt. Der Weltenaufbau fand ich sehr gut. Sie hat das Rad nicht neu erfunden, allerdings hat sie schon hier und da neue Aspekte der Darstellung von Vampiren und Werwölfe hineingefügt. Einige Dinge fand ich sehr gut, andere hingegen, wie beispielsweise die verschiedenen Farben des Blutes, fand ich etwas eigenartig. Es hat mich auch sehr überrascht, dass mir das Buch so gut gefallen hat, obwohl es «nur» ein Stand-alone ist. Für mich brauchen Fantasy Bücher immer mindestens zwei Bänder, doch dieses Buch hat bewiesen, dass es auch nur mit einem Buch geht.
Der Plot fand ich mit am stärksten in diesem Buch. Es war wirklich andauernd spannend und auch sehr humorvoll. In vielen Ali Hazelwood Büchern hat mich das Ende oft etwas enttäuscht, da ich den bekannten «grossen Streit» und die darauffolgende «übertriebene Wiedergutmachungsgeste» nicht mochte. In diesem Buch mochte ich das Ende überraschenderweise sehr. Es war nicht zu kitschig und es auch nicht zu unrealistisch. Es war für mich perfekt. Ich fand dazu auch die Dialoge zwischen den Charakteren von Anfang bis Ende sehr gut beschrieben. Zudem fand ich auch die kleinen Abschnitte aus Lowe Sicht am Anfang jedes Kapitels sehr gut. Der Plot hat auch viele Trope beinhaltet, die ich sehr gerne habe. Beispielsweise Fake Dating, one Bed, forced proximity, mates etc. Ich habe tatsächlich nichts Negatives gegen den Plot zu sagen.
« If they murder me, avenge me. »
Auch die Charaktere konnten mich sehr überzeugen. Ich fand Misery als Protagonistin sehr sympathisch. Ich konnte mich sehr mit ihr identifizieren, da wir sehr ähnliche Charakterzüge haben. Ich fand dazu auch ihren Humor, den ich leider nicht besitze, sehr unterhaltsam. Zudem ist sie einer der ersten Protagonisten, bei dem ich zugeben kann, dass sie in meinen Augen tatsächlich intelligent ist. Oft werden Charaktere in Büchern als unfassbar intelligent bezeichnet, können aber irgendwie nie genau sehen, was vor ihrer Nase abgeht. Misery ist da ganz anders, was ich sehr erfrischend und sympathisch fand. Auch ihre Loyalität zu ihren Werten, Freunden und Familie fand ich sehr bemerkenswert.
– I wish I was your mate. –
Auch Lowe, dessen Name ich vermutlich falsch ausspreche, fand ich sympathisch. Er gehört nicht zu meinen Top Bookboyfriends, da er mir dafür etwas zu Basic ist, doch trotzdem fand ich ihn toll. Ich mochte seine ruhige und verständnisvolle Art sehr. Dazu fand ich auch seine Beziehung zu seiner kleinen Schwester und Misery sehr süss. Ich konnte es ihm ab dem 1 Kapitel abkaufen, dass er Misery sehr mag und alles für seine kleine Schwester tun würde. Auch die Beziehung zwischen Misery und der kleinen Schwester Ana war sehr schön beschrieben worden. Die schönste Beziehung in diesem Buch war natürlich die zwischen Lowe und Misery. Dieser Slowburn war extrem gut beschrieben worden. Genau so schreibt man meiner Meinung nach gut Slowburn Geschichten. Nun ja, ich habe auch an den Charakteren und deren Beziehungen nichts auszusetzen.
« You smell like you’re mine, Misery. »
Der Schreibstil war gut, doch wie bei allen Büchern der Autorin etwas anspruchsvoll. Man gewöhnt sich allerdings während des Lesens daran. Zusammengefasst hatte das Buch für mich praktisch keine schlechten Seiten. Für mich ein sehr gelungenes Buch.
Fazit:
Dieses Buch war für mich wirklich perfekt. Klar gibt es hier und da Dinge, die etwas schlechter waren, doch im gross und ganzen war das Buch gut. Ich hatte viel spass beim Lesen und kann es kaum erwarten, das Buch irgendwann nochmals zu lesen.
v a s s h, don’t you go…
« Is that why you went back to the Humans? »
« It hurt less, » I say instead of yes.
« Feeling alone among people who never supposed to be my own. »
1. Reread:
Wie erwartet konnte mich das Buch erneut komplett überzeugen. Das Buch ist genau das richtige für jemanden, der einfach einmal seinen Kopf abschalten möchte. Die Geschichte ist unfassbar spannend und unterhaltsam. Der Plot hat in meinen Augen keine Makel. Auch die Charaktere sind sehr sympathisch. Misery, dessen Name ich nebenbei super finde, fand ich sehr sympathisch. Ihre Direktheit sowie ihre Loyalität finde ich sehr bewundernswert. Auch Lowe fand ich sehr sympathisch. Wie er mit seiner Familie und vor allem mit Ana umgeht, ist sehr süss. Wie Misery besitzt auch er einen grossen Loyalitätssinn. Ich glaube auch, dass dies teilweise der Grund ist, weshalb die beiden so gut zusammenpassen. Sie sind wirklich für einander geschaffen. Allgemein fand ich es sehr schön, wie die Beziehung der beiden beschrieben wurde. Auch das Verhältnis zwischen Misery und Ana fand ich extrem süss. Zusammengefasst ist die gesamte Geschichte extrem süss. Ali Hazelwood enttäuscht nun mal nie mit ihren Büchern.
v a s s h, don’t you go…
– She makes him want to draw again. –
5/5 (08.12.2024)