Ali Hazelwood // Not in Love

Meine Meinung:

Ich habe das Buch bereits vor ein paar Tagen beendet. Leider bin bis jetzt nicht dazu gekommen, um die Rezension dazu zu schreiben. Ich habe dazu leider bereits schon ein paar Dinge von der Geschichte vergessen, da ich ein Gehirn in der Grösse einer Erbse habe. Aus diesem Grund wird diese Rezension etwas kürzer.

Ich fand die Geschichte sehr gut. Es hat mich nicht wirklich überrascht, da ich so ziemlich alle Ali Hazelwood Bücher vergöttere. Dieses Buch hat es jedoch auf das Podest der besten Bücher geschafft. Ich mochte den ziemlich einfach gehaltenen Plot sehr. Es war von Anfang bis Ende sehr spannend. Der Anfang war etwas holprig, doch das ist bei den Ali Hazelwood Büchern eigentlich immer so. Dafür war das Ende überraschenderweise sehr angenehm. Normalerweise gibt es in ihren Büchern immer einen grossen Streit oder sonst eine grosse Aktion. Es gab zwar eine grosse Aktion, doch dafür war der Streit nicht wirklich vorhanden. Es gab Meinungsverschiedenheiten oder Momente, worin die Protagonisten eine Atempause benötigten. All dies konnte ich allerdings immer sehr gut nachvollziehen und fühlte sich für mich auch sehr realistisch an. Wie erwähnt bin ich ein Fan von dem Plot.

Auch die Charaktere konnten mich sehr von sich überzeugen. Rue fand ich zu Beginn etwas schwierig, doch schnell ist sie mir sympathisch geworden. Sie ist wirklich eine sehr einzigartige Protagonistin. Ich konnte mich in vielen Bereichen mit ihr identifizieren. Beispielsweise ist sie introvertiert und findet die Kommunikation mit Leuten, die sie nicht kennt, eher anstrengend. Ich fand sie auch sehr humorvoll, obwohl sie immer wieder erwähnt, dass sie keinen Humor besitzt. Was ich allerdings am besten an ihr fand, war ihre Direktheit. Sie hat sich nie verstellt. Blieb immer treu zu sich selbst, auch wenn sie dabei extrem herausgestochen ist. Diese Direktheit besitzt auch Eli sehr. Das ist auch der Grund, weshalb ich die beiden zusammen so gut finde. Beide sind von Anfang an immer ehrlich zueinander gewesen. Eli und Rue ergänzen sich auch sehr gut. Wenn Rue zum Beispiel sich in einer grossen Gruppe unwohl fühlt, versucht Eli alles um ihr ungutes Gefühl zu verhindern oder zumindest zu mildern.

Eli fand ich zu Beginn auch etwas schwierig. Ich fand seine Art einfach nicht so ansprechend. Dazu hat es mich auch gestört, dass seine Gedanken immer nur um das eine Thema waren. Mit der Zeit konnte er mich allerdings auch von sich überzeugen. Es gab jedoch immer wieder Momente im Buch, worin er mich mit seiner Art und vor allem seinen Vorlieben überrascht hat. Ich denke, es ist normal, dass man Vorlieben hat. Doch seine Vorliebe schwebt etwas im grauen Bereich und könnte sehr schnell sehr komisch werden. Zum Glück wurde es nicht komisch, da er ein sehr reifer und intelligenter Charakter ist. Er kennt die Grenzen von seinen Mitmenschen und ist dazu auch sehr empathisch. Er versucht es immer all seinen Mitmenschen recht zu machen. Seine Empathie ist mein liebster Charakterzug an ihm.

Alle anderen Charaktere waren in Ordnung. Nicht aussergewöhnlich spannend, noch aussergewöhnlich langweilig. Neben den Charakteren fand ich auch den Schreibstil von Ali Hazelwood sehr gut. Sie kann wirklich gute Liebesgeschichten erzählen. So ziemlich alle Interaktionen zwischen den Protagonisten sowie auch alle Spicy Szenen wurden wirklich einwandfrei geschrieben.