Alice Oseman // Heartstopper III
Klappentext:
Charlie didn’t think Nick could ever like him back, but now they’re officially boyfriends. Nick’s even found the courage to come out to his mum.
But coming out isn’t just something that happens once – there’s Nick’s older brother, and a school trip to Paris, not to mention all the other friends and family – and life can be hard, even with someone who loves you by your side. As their feelings get more serious, Charlie and Nick will need each other more than ever before.
Originaltitel | Heartstopper (Volume Three) |
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Seitenzahl | 384 |
Altersempfehlung | ab 12 – 99 Jahre (Meine Meinung) |
Erscheinungsdatum | 06.02.2020 |
Sprache | Englisch |
ISBN | 978-1-4449-5277-3 |
Verlag | Hachette Children’s Group |
Zusammenfassung:
Im dritten Band von Heartstopper geht es hauptsächlich darum, dass sich Nick und Charlie outen möchten. Sie merken schnell, dass es um einiges schwieriger ist, sich in der realen Welt zu outen, als die Filme es immer darstellen. Denn neben der Tatsache, das Nick sich so oder so outen muss, hat auch Charlie Schwierigkeiten damit. Den er befürchtet, dass durch das Outen von Nick das Mobbing wieder beginnen wird. Neben diesen Problemen werden in diesem Band auch weitere Probleme thematisiert. Wie zum Beispiel Essstörung.
Charlie und Nick gehen jedoch gemeinsam diese Probleme an und haben neben bei auch noch viel spass mir ihren gemeinsam Freunden in Paris.
Meine Meinung:
Dieser Band war nun im Gegensatz zu den vorherigen Bänder auf jeden fall nicht so stark. Beginnen wir doch ein mal mit dem Plot.
Der Plot in diesem Buch war natürlich nicht schlecht. Es hatte wie immer einen gewissen Suchtfaktor und auch die Story dahinter war eigentlich ganz in Ordnung, doch verglichen mit den vorherigen Bücher, schwächelt dieses Buch schon ein wenig. Zum Beispiel habe ich den Lernfaktor in diesem Buch sehr gespürt. Was meine ich mit Lernfaktor? Damit meine ich, dass die Autorin diese Reihe ja aus einem bestimmten Grund geschrieben hat. Ich denke, sie wollte mithilfe dieser Reihe Menschen den Bereich LGBTQ+ näherbringen und allfällige Missverständnisse aufklären. In den vorherigen Büchern ist diese Grundidee schon ersichtlich gewesen, doch sie war nicht so präsent und auch nicht so erzwungen dargestellt worden. Also man hat die Bücher gelesen und hatte nicht gleichzeitig das Gefühl, dass man gerade einen Vortrag von einer Lehrperson darüber erhält. In diesem Buch allerdings war dieser Lernfaktor sehr ersichtlich und meiner Meinung nach etwas zu erzwungen. Die Autorin hat in diesem Buch einfach sehr viele Problematiken auf einmal reingepackt und versucht, uns damit so schnell wie möglich über viele verschiedene Dinge gleichzeitig aufzuklären. Also ein Beispiel, damit es verständlicher wird. Die Grundstory von Nick und Charlie ist geblieben. Also eine Problematik wurde durch diese beiden abgedeckt. Dann kam aber noch die zwei Mädchen dazu. Eine weitere Problematik, die abgedeckt wird. Dann kam noch ein Junge mit einer transsexuellen Freundin dazu. Also nochmals eine weitere Problematik abgedeckt. Dann kam noch ein Lehrer, der sich nie richtig outen konnte. Dann noch eine Sportlehrerin, die auch Schwierigkeiten hatte, sich zu outen. Dann noch Charlies bester Freund, der auch plötzlich einen secret Boyfriend hat. Ohne Witz, ich könnte noch weitere Beispiele nennen, doch ich denke, es ist langsam verständlich, was ich damit sagen möchte. Also all diese Problematiken muss man natürlich ansprechen und es muss sich definitiv auch was ändern, doch in diesem Buch hätte man sich meiner Meinung nach einfach auf irgendwie max. 3 Problematiken beschränken sollen.
Es war einfach ein wenig zu viel auf einmal und es hat auch irgendwie den Fokus auf die Protagonisten verdrängt. Und genau das ist der Grund, weshalb ich in der Regel im LGBTQ-Genre nichts lese. Versteht mich nicht falsch. Ich bin ein grosser Supporter!!! Doch oft sind diese Geschichten einfach so zugepackt mit all diesen Dingen und klar ist es wichtig, dass man aufgeklärt wird. Doch an Heartstopper mochte genau das Gegenteil so sehr. Das es nur um Nick und Charlie ging. Dass es um die Romanze an sich ging und klar natürlich auch um all die Schwierigkeiten, die es leider heutzutage mit sich bringt. Das einfach nur die beiden im Fokus sind und nicht noch Hundert andere Personen, die auch mit vielen Dingen zu kämpfen haben.
Fazit:
Ich habe zwar sehr viel Negatives über dieses Buch geschrieben, doch Overall fand ich es schon sehr gut. Es war von Anfang bis Ende sehr unterhaltsam und auch wenn der von mir genannte Lernfaktor etwas zu erzwungen war, habe ich tatsächlich sehr vieles gelernt. Also ein guter Folgeband, doch leider nicht ganz so stark wie die vorherigen Bänder.
MorMor, Heaven’s Only Wishful
« Because I’m your boyfriend. And I-… I… really care about you »
1. Reread:
Der dritte Band war okay, doch nicht so gut wie die vorherigen Bänder. Nach wie vor finde ich die Serie etwas besser.
Montell Fish, Hollow Lover
– How to tell someone I love you. –
4/5 (19.12.2023)