Brynne Weaver // The Ruinous Love Trilogy I
Klappentext:
Every serial killer needs a friend.
Every game must have a winner.
When a chance encounter sparks an unlikely bond between rival murderers Sloane and Rowan, the two find something elusive—the friendship of a like-minded, pitch-black soul. From small town West Virginia to upscale California, from downtown Boston to rural Texas, the two hunters collide in an annual game of blood and suffering, one that pits them against the most dangerous monsters in the country. But as their friendship develops into something more, the restless ghosts left in their wake are only a few steps behind, ready to claim more than just their newfound love. Can Rowan and Sloane dig themselves out of a game of graves? Or have they finally met their match?
Originaltitel | Butcher & Blackbird |
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Seitenzahl | 352 |
Altersempfehlung | ab 16 – 99 Jahre (Meine Empfehlung) |
Erscheinungsdatum | 21.12.2023 |
Sprache | Englisch |
ISBN | 978-0-349-44156-6 |
Verlag | Little, Brown Book Group |
Zusammenfassung:
Sloane und Rowan haben ein besonders Hobby, dass nicht wirklich gewöhnlich ist. Sie beide sind Serienmörder, die andere Serienmörder töten. Es geschieht nicht oft, dass sich zwei Menschen, die dieses Hobby betreiben, auf einander treffen. Aus diesem Grund unterhalten sich die beiden miteinander. Aus der Unterhaltung entwickelte sich schnell ein gegenseitiges Interesse und aus dem Interesse entwickelte sich der Wunsch auf ein Wiedersehen. Zwei Hobbymörder können sich natürlich nicht wie normale Menschen einfach regelmässig wiedersehen. Nein, die beiden haben sich dafür entschieden, sich in einem Spiel, das einmal pro Jahr stattfindet, gegenseitig herauszufordern. Natürlich beinhaltet das Spiel auch jede Menge Morde. Ansonsten wäre es ja langweilig.
Meine Meinung:
Das Buch war mal was anders. Wär hätte gedacht, dass mir ein dark romance Buch gefallen würde. Ich hatte natürlich bei ein paar Dingen meine Schwierigkeiten, doch im gross und ganzen konnte mich das Buch überraschenderweise überzeugen. Beginnen wir mit dem Plot, der mir gut gefallen hat. Es war immer spannend und unterhaltsam. Die Szenen, worin die Charaktere aktiv gemordet haben, habe ich übersprungen, da ich unnötigen Mord in nicht Fantasy Büchern einfach nicht ausstehen kann. Vor allem die Tatsache, dass die Charaktere Spass am Töten hatten, fand ich sehr abstossend. Nun gut, da ich diese Szenen nicht gelesen habe, kann ich diese auch nicht beurteilen. Alles darum herum fand ich jedoch gut beschrieben und wie erwähnt auch sehr interessant.
« You look so pretty, blackbird »
Ich fand auch die Art, wie die Beziehung von Sloane und Rowan aufgebaut wurde, sehr gelungen. Der Slowburn, die Tension und vor allem auch die Glaubwürdigkeit der Gefühle, die die Charaktere für einander empfanden, wurde meiner Meinung nach einwandfrei beschrieben. Die Spicyszenen waren gut, doch an manchen Stellen für meinen Geschmack etwas zu viel. Beispielsweise die Szene, als sie mit grossen Verletzungen am Arm und Gesicht dennoch mit Rowan «zusammen» war. Oder auch die Szenen, als Rowan & Sloane sich versöhnten, obwohl Rowan ungelogen ein Stück Haut fehlte und er vor ein paar Minuten die Mahlzeit einer Person war. Allgemein fand ich es etwas merkwürdig, dass die beiden sehr oft das Bedürfnis von Nähe hatten, sobald jemand schwer verletzt wurde oder einfach sonst mental etwas angekratzt war. Nun ja, es ist klar, dass ihre Beziehung nicht wirklich gesund ist, doch man kann nicht abstreiten, dass die beiden für einander geschaffen sind.
Nun genauer zu den Charakteren. Sloane war mir zu Beginn etwas unsympathisch. Ich fand den Fakt, dass sie gerne tötet bei ihr und auch bei so ziemlich allen anderen sehr eigenartig. Doch irgendwann konnte ich diesen Fakt komplett ausblenden und habe erkannt, was für ein toller Charakter sie ist. Sie ist unfassbar vielseitig und dazu auch sehr intelligent. Ich konnte mich selbst vor allem bei ihrer schüchternen und selbstzweifelnden Seite wiedererkennen. Mit Rowan ging es mir ähnlich wie mit Sloane. Ich hatte auch ein paar Anfangsschwierigkeiten, doch seine offene Art und auch sein Humor konnten mich überzeugen. Er passt wirklich sehr gut zu Sloane. Er ist geduldig, lustig und wie erwähnt auch sehr offen bzw. ehrlich. Ehrlichkeit ist für mich einer der wichtigsten Charakterzüge überhaupt. Ich fand es sehr toll, dass er diesen Charakterzug besitzt.
– Sloane is the only person in the world who can look at my monster and find a friend. –
Alle anderen Charaktere fand ich auch interessant. Man hat nicht wirklich viel über die anderen Charaktere erfahren, was mich wirklich überhaupt nicht gestört hat. Ich finde es generell gut, wenn in Büchern die Aufmerksamkeit bei den Protagonisten bleibt und nicht noch andere Charaktere tiefgründig vorgestellt werden. Ich meine, die anderen Charaktere werden in ihren eigenen Büchern noch genügend Aufmerksamkeit erhalten. Von dem könnten sich viele New Adult Autoren ein Beispiel nehmen.
Fazit:
Ich bin keine erfahrene Dark Romance Leserin und finde dazu auch unnötige Gewalt in nicht Fantasy Büchern sehr anstrengend. Dennoch konnte mich das Buch überzeugen. Vor allem die Protagonisten und deren sehr gut beschriebene Beziehung hat das Buch für mich sehr gut und unterhaltsam gemacht. Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der mal in das Genre Dark Romance reinschnuppern möchte.
Akiaura & Portwave, deep black sea
« I would kill for you, and I have. I would do it again, every damn day, I’d turn myself inside and out for you. I would die for you.
I don’t just like you Sloane, and you fucking know it. »