Buch

Debbie Tung // Quiet Girl in a Noisy World: An Introvert’s Story

Klappentext:

This illustrated gift book of short comics illuminates author Debbie Tung’s experience as an introvert in an extrovert’s world. Presented in a loose narrative style that can be read front to back or dipped into at one’s leisure, the book spans three years of Debbie’s life, from the end of college to the present day. In these early years of adulthood, Debbie slowly but finally discovers there is a name for her lifelong need to be alone: she’s an introvert.

The first half of the book traces Debbie’s final year in college: socializing with peers, dating, falling in love (with an extrovert!), moving in, getting married, meeting new people, and simply trying to fit in. The second half looks at her life after graduation: finding a job, learning to live with her new husband, trying to understand social obligations when it comes to the in-laws, and navigating office life. Ultimately, Quiet Girl sends a positive, pro-introvert message: our heroine learns to embrace her introversion and finds ways to thrive in the world while fulfilling her need for quiet.

Buchinformationen:

OriginaltitelQuiet Girl in a Noisy World: An Introvert’s Story
Seitenzahl184
Altersempfehlungab 10 – 18 Jahre (Meine Empfehlung)
Erscheinungsdatum07.11.2017
SpracheEnglisch
ISBN978-144-948-606-8
VerlagAndrews McMeel Publishing

Zusammenfassung:

In dem Buch/ Comic wird das Leben eines introvertierten Menschen beschrieben, in dem es verschiedene Situationen, die Introvertierte im Alltag erleben, aufzeigt. Die Geschichte wird aus der Sicht von Debbie, der Protagonistin im Buch erzählt. Sie ist in ihren frühen 20ern und tritt somit langsam in die Welt der Erwachsenenwelt.

Meine Meinung:

Dieser Comic konnte meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen. Die Grundidee des Buches finde ich sehr gut. Es war auch einer der Hauptgründe, weshalb ich das Buch überhaupt lesen wollte. Neben der Grundidee konnte auch der Titel meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Ich denke, jeder introvertierte Mensch sucht in einer Welt voller extrovertierten Menschen Gleichgesinnte. Wie jeder Mensch brauchen auch introvertierte Menschen eine Art Bestätigung, dass sie mit ihrer Art nicht alleine sind. Eine Bestätigung, dass es auch andere gibt, die alles ins kleinste Detail analysieren, das es auch andere gibt, die lieber alleine sind als in einer grossen Menschengruppe.

Mit dem Gedanken, dass ich nun ein Comic lesen werde, dass mir aufzeigt, das auch andere, so fühlen wir ich, bin ich an den Comic herangegangen. Schnell habe ich festgestellt, dass der Comic mir nicht tiefgründig genug ist. Es werden viele verschiedene Situationen eines introvertierten Menschen aufgezeigt, doch meistens nur oberflächlich. Um fair zu sein, ein Comic kann auch nicht unfassbar viel Text beinhalten. Ich hätte aus diesem Grund mit einer anderen Erwartung an die Geschichte herangehen müssen. Ich fand allerdings neben der fehlenden Tiefgründigkeit auch den Plot nicht interessant. Es gab keine überraschenden oder lustige oder traurige Momenten. Es war generell einfach etwas langweilig zu lesen.

Auch die Charaktere konnten mich nicht wirklich überzeugen. Debbie fand ich schon ab und an sehr nachvollziehbar, doch richtig kennenlernen konnte ich sie nicht. Der Ehemann von Debbie fand ich okay, allerdings nicht wirklich passend für Debbie. Bis zum Ende hatte ich das Gefühl, dass er sie nicht wirklich kennt. Ich meine, wenn du weist, dass deine Partnerin soziale Schwierigkeiten hat, dann besprich mit ihr doch bevor ihr grosse Menschengruppen betretet, wie er sie unterstützen kann. Es gab auch noch weitere Szenarios, worin ich mir dachte, dass er doch wissen müsste, dass sie sich unwohl fühlt oder einfach gewisse Dinge nicht machen möchte. Ich meine, er war immer sehr verständnisvoll, allerdings hat mir seine aktive Unterstützung gefehlt.

Zu guter Letzt noch zum Schreibstil, der nicht wirklich aussergewöhnlich war. Wie erwähnt ist mir bewusste, dass ein Comic einem nicht den gleichen Spielraum gibt wie ein Buch. Vergleicht man diesen Comic allerdings mit anderen Comics, die auch emotional sein sollen (bspw.. Heartstopper). Dann sieht man sehr schnell, dass dieses Buch leider wirklich etwas hinterherhinkt.

Fazit:

Der Comic war leider nichts für mich. Mir hat die Tiefgründigkeit gefehlt und auch der Plot war mir leider etwas zu einfach gehalten. Die Grundidee des Buches ist allerdings auf jeden Fall interessant. Das Buch kann man auf jeden Fall lesen, man muss allerdings seine Erwartungen etwas herunterschrauben.

Antent & my head is empty, days go by

« You’re kind of quiet, aren’t you? »

Just smile. Don’t strangle him.

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