Buch

Jennifer L. Armentrout // Liebe kennt keine Grenzen I

Klappentext:

Poppy ist eine Auserwählte. Wenn sie den Segen der Götter erhält, wird sie die Einzige sein, die ihre Heimat vor dem Angriff des Verfluchten Königreiches retten kann. So will es die Tradition. So will es das Gesetz. Das Leben einer Auserwählten ist einsam. Niemand darf sie ansehen, geschweige denn mit ihr sprechen oder sie berühren. Eines Tages wird der attraktive Hawke – mit den goldenen Augen, dem frechen Grinsen und den provokanten Sprüchen – Poppys Leibwache zugeteilt, und sie merkt, dass es in ihrem Leben so viel mehr geben könnte als nur ihr Amt. Dass sie ein Herz hat, eine Seele und die Sehnsüchte einer ganz normalen jungen Frau. Als an den Landesgrenzen die Schatten der Verfluchten immer drohender werden, muss Poppy sich zwischen Liebe und Pflicht entscheiden …

Buchinformationen:

OriginaltitelFrom Blood and Ash
Seitenzahl672
Altersempfehlungab 16 – 99 Jahre (Meine Meinung)
Erscheinungsdatum12.07.2021
SpracheDeutsch
ISBN978-3-453-32141-0
VerlagHeyne

Zusammenfassung:

Die Geschichte spielt in einer komplett anderen Welt. In dieser Welt gibt es wie es scheint die Guten also die  Königin, der König, die Herzogin, der Herzog usw. All diese kämpfen für eine bessere Welt. All diese sind gesegnet von den Göttern und befolgen ihre Befehle. So wie immer gibt es natürlich nicht nur das Gute, es gibt auch noch das Böse und in dieser Geschichte sind die bösen Hungernden, die Nachkommen des dunklen und vor allem der Dunkle Sohn höchst persönlich, die Bösen.

Poppy, die Auserwählte lebt in einer Burg, wie in einem Käfig. Sie wurde auserwählt den Göttern ab ihrem 19 Lebensjahr übergeben zu werden. Sie hat eine Gabe, die sie von den Göttern erhalten hat und ist deshalb etwas besonders für das Königreich. Sie ist die Zukunft, wie die Priesterinnen gerne sagen. Doch obwohl sie die Auserwählte ist, ist ihre leben alles andere als schön. Ihr werden viele Dinge verwerrt und sie darf nichts selbst entscheiden. Aus diesem Grund bricht sie ab und zu die Regeln, um neue Erfahrungen zu sammeln, um ihr eigenes Leben einmal für einen kurzen Moment zu leben. Als sie jedoch eines Abends auf einen jungen Mann trifft ändert sich darauf alles in ihrem Leben und nicht unbedingt zum guten.

Meine Meinung:

Verwirrung. Dieses nominalisierte Adjektiv beschreibt ziemlich gut wie ich mich fühle, nachdem ich dieses Buch zu ende gelesen habe. Das bedeutet auf gar keinen Fall, dass ich dieses Buch nicht mochte, ganz im Gegenteil. Ich liebe dieses Buch und freue mich schon riesig auf den zweiten Band. Ich bin jedoch wirklich verwirrt.

Beginnen wir doch einmal mit der Geschichte im Allgemeine. Also die Welt die Jennifer L. Armentrout erschaffen hat, hat mich verwirrt. Also es erinnerte mich an das Reich der Sieben Höfe und auch an die Grisha Reihe (hab nur die Netflix Serie geschaut). Diese Mauer, dieser Nebel und dieser Fluch naja alles ziemlich bekannt. Ich fand toll, dass sie noch ein paar eigene Elemente eingefügt hat. Es war zu beginn etwas schwierig hinein zu kommen, doch das ist ja ganz normal bei Romanen. Ich fand neben den erwähnten Ähnlichkeiten die Welt die die Autorin geschaffen hat sehr spannend. Der Plot war auch ganz in Ordnung. Ich bin nicht der grösste Fan von langen Büchern, die nicht sehr viel Inhalt haben. Dieses Buch fällt leider ein wenig in diese Kategorie aber es war halb so schlimm. Der super tolle Schreibstyl von Jennifer L. Armentrout hat es wieder wett gemacht. Ohne Witz ich konnte das Buch einfach nicht mehr loslassen. Es war spannend und voller Emotionen. Folgend zwei kleine Zitate aus dem Buch:

«Aber du weisst, wie leicht es ist, man selbst zu sein, wenn man eine Maske trägt.»

– , dass der Tod – ganz egal, wie grausam und zerstörerisch er auch sein mochte – eine gewisse Würde verdiente. – 

Der Schluss hat mich dann schon etwas umgehauen. Mir war schon von Anfang an klar das Hawke nicht der ist für den wir ihn halten sollen. Ich fands irgendwann echt komisch, dass Poppy nicht langsam selbst auf die Idee kam, dass da irgendetwas faul ist. Vor allem das sie nicht wusste das er der Dunkle Sohn ist, hat mich überrascht, weil für mich war das von Beginn an klar. Ich mag Poppy sehr. Sie ist wirklich eine super Protagonistin. Ich habe neben ihrem Mangel an logischem Denken wirklich nichts an ihr zu bemängeln. Klar am Schluss konnte ich ihre Handlung wirklich nicht mehr ganz nachvollziehen, doch sie selbst konnte es ja auch nicht. Ich habe mich gefragt, was ich an ihrer Stelle gemacht hätte, doch ich wusste es auch nicht. Ich war also genauso verwirrt wie die Protagonistin und das ist wirklich toll. Ich habe den Haupt Plot Twist zwar schon früh erkennen können, doch die Handlungen von Hawke sind mir immer noch schleierhaft. Hawke oder Cas ist ein sehr interessanter Charakter. Er hat mich so oft zum lachen und verzweifeln gebracht. Ich finde ihn verwirrend, doch genau das mag ich so an diesem Charakter, das er eben so unvorhersehbar ist. Ich hoffe, das wir im zweiten Band mehr noch aus seiner Perspektive lesen können. Neben den zwei Protagonisten gab es natürlich noch weitere Charaktere wie Tawyn, die ich sehr toll fand und auch Kieran, der glaube ich noch eine grosse Rolle spielen wird im zweiten Teil. Ich wünsche mir aber wirklich, dass es nicht zu einer Dreiecksgeschichte kommt. Ich hoffe wirklich, das ich mir irre, doch irgendwie habe ich dieses Gefühl.

Fazit:

Wie bei all meinen anderen Rezessionen könnte ich noch lange weiter über dieses Buch schreiben. Es hat mich wirklich gepackt. Es war sehr verwirrend, doch auf eine positive Art. Es war spannend von Anfang bis Ende. Der Schreibstyl von der Autorin hat mich wie immer total überzeugen können. Die Welt die sie erschaffen hat, war auch toll. Overall kann ich nur nochmals erwähnen, das mich dieses Buch wirklich zu 100% überzeugen konnte. Mithilfe diesem Buch wurde mir wieder in Erinnerung gerufen, weshalb Jennifer L. Armentrout der Grund ist, weshalb ich mit dem lesen angefangen habe.

Definitiv ein Must Read für alle Fantasy Liebhaber.

TWO LANES, Transcend – Piano Version

Ich grinste «Du hat wirklich einen schlechten Einfluss auf mich.»

«ich dachte, wir hätten schon besprochen, dass nur die Schlechten beeinflusst werden können.»

«Und ich dachte, ich hätte dir bereits gesagt, dass deine Logik fehlerhaft ist»

Entgegnete ich und schloss die Augen, als seine Finger üben den Dolch an meinem Schenkel streichen.

5/5

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