Buch

L. J. Shen // Boston Belles II

Klappentext:

Für die Welt ist er der Böse, für sie ist er ihr Ritter in strahlender Rüstung

In den Medien ist Cillian Fitzpatrick nur als »Villain« bekannt. Der attraktive Milliardär ist ein skrupelloser Geschäftsmann, der seine Firma über alles stellt. Für Persephone Penrose jedoch ist er der Mann, in den sie unsterblich verliebt ist und der ihr mehr als einmal das Leben gerettet hat. Aber selbst Cillians Hilfe hat ihren Preis: Als Gegenleistung soll Persephone in der Öffentlichkeit seine Ehefrau spielen. Doch sie will weit mehr als das – nämlich das kalte Herz von Bostons berüchtigtstem Bad Boy für sich erobern.

Buchinformationen:

OriginaltitelBoston Belles – The Villain
Seitenzahl512
Altersempfehlungab 16 – 99 Jahre
Erscheinungsdatum6.11.2021
SpracheDeutsch
ISBN978-3-7363-1581-5
VerlagLYX

Zusammenfassung:

Im zweiten Teil von Boston Belles geht es um Persephone und Cillian. Persephone ist seit sie Cillian zum ersten mal begegnet ist, unsterblich in ihn verliebt. Doch er scheint ihre Gefühle nicht zu erwidern. Wäre auch schwierig, denn Cillian ist dafür bekannt ein gefühlsloser Mensch zu sein. Er ist kalt, herzlos und arrogant. Persephone ist warm, gutherzig und nett. Auch wenn die beiden so verschieden sind, fühlen sie sich zu einander hingezogen.

Persephone gesteht Cillian ihre Liebe, doch er weist sie ab. Später treffen sie wieder aufeinander, denn Persephone steckt in Schwierigkeiten und nur er kann ihr helfen. Er bietet ihr an ihr zu helfen, wenn sie ihm im Gegenzug auch was geben würde. Und genau so beginnt, die Liebe zwischen den Beiden. Durch Angebot & Nachfrage und einem sehr vielseitigen Vertrag.

Meine Meinung:

Das Problem ist, dass ich die beiden Protagonisten einfach nicht ausstehen kann. Ich denke wenn ich die beiden gemocht hätte, dann wäre die Geschichte sicher besser gewesen. Ich mochte wie immer L. J. Shen’s Schreibstyl. Ich bin immer noch fest der Meinung, dass sie die beste New Adult Autorin ist. Denn sie beschreibt mit abstand die besten romantischen Szenen. Ich mag eigentlich auch die ganze Idee hinter der Geschichte. Reicher Arroganter Typ trifft auf naives Mädchen. Naives Mädchen heilt den reichen arroganten Typ. Eigentlich nichts neues, doch trotzdem gut. Ich fand auch die Location toll.

Doch eben die Charaktere waren einfach nicht meins. Schon im ersten Band hatte ich meine kleine Probleme mit den Protagonisten. Genau deshalb habe so viel Hoffnung in den zweiten Band gesetzt. Ich dachte Cillian ist auf jeden Fall viel spannender als Hunter, war er auch aber nicht gerade im positiven Sinne. Was wir ja bereits vom ersten Band wusste, war das Cillian keine Gefühle hat bzw. das er seine Gefühle gewollt ausschaltet. Der Grund dafür ist seine Krankheit. Die Idee dahinter ist wirklich toll, vor allem auch mal was ganz neues, doch die Umsetzung war leider nicht so prickelnd. Ich hätte gerne mehr über seine Symptome erfahren und hätte auch gerne gelesen, wie Persephone aus erster Hand ihm bei seinen Problemen helfen kann. Leider war all dies nicht in diesem Buch enthalten. Cillian ist kein sympathischer Charakter. Um ehrlich zu sein habe ich ihn über ¾ des Buch gehasst und nicht verstanden, doch bei dem letzten ¼ haben ich mir so sehr für ihn gewünscht, dass Persephone für ihn da ist. Doch sie war es nicht. Als sie von seiner Krankheit erfahren hat, hat sie wirklich gleich danach (zwar glaub nicht aus diesem Grund) die Scheidung eingereicht. 

Ich kann verstehen, weshalb die Autorin das so geschrieben hat, denn Persephone war immer hinter Cillian her. Sie wirkte sehr oft sehr verzweifelt. Am Schluss wollte die Autorin vermutlich uns zeigen das Persephone doch ein sehr starker Charakter ist, doch nein einfach nur nein. Ich fand sie am Anfang erträglich. Bis sie entschieden hat für Cillian’s Feind zu arbeiten. Ohne irgendeiner Erklärung entscheidet sie, dass einfach und erwartet, dass er das verstehen würde. Ab dem Moment wurde sie mir einfach total unsympathisch. Wenn sie nur dort Cillian illoyal gewesen wäre, dann hätte ich ja noch ein Auge zu drücken können, doch sie hat einfach nicht aufgehört. Am Schluss hoffte ich echt, dass sie verschwindet und Cillian eine neue findet. Wirklich sie hat mich soooooo genervt. Nun ich denke es bringt nichts, weiter über diese wirklich nervtötenden Charakteren zu schreiben.

Fazit:

Auch wenn das Buch meiner Meinung nach wirklich nicht gelungen ist, gab es ein paar wirklich tolle und herzzerreisende Szene. Das Buch war auch nie langweilig und auch einfach zu lesen. Also grosses Lob für diese Dinge, doch diese Charaktere (Kopfschütteln). Definitiv kein must read, doch das Cover ist schön.

Yakamoto Kotzuga, All These Things I Used To Have

«Aber, meine liebe Frau, sind Schurken nicht im Grunde nur missverstandene Helden?»

2.5/5

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