Rebecca Ross // Letters of Enchantment I
Klappentext:
When two young rival journalists find love through a magical connection, they must face the depths of hell, in a war among gods, to seal their fate forever.
After centuries of sleep, the gods are warring again. But eighteen-year-old Iris Winnow just wants to hold her family together. Her mother is suffering from addiction and her brother is missing from the front lines. Her best bet is to win the columnist promotion at the Oath Gazette.
To combat her worries, Iris writes letters to her brother and slips them beneath her wardrobe door, where they vanish―into the hands of Roman Kitt, her cold and handsome rival at the paper. When he anonymously writes Iris back, the two of them forge a connection that will follow Iris all the way to the front lines of battle: for her brother, the fate of mankind, and love.
Originaltitel | Divine Rivals |
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Seitenzahl | 368 |
Altersempfehlung | ab 13 – 99 Jahre (Meine Empfehlung) |
Erscheinungsdatum | 04.04.2023 |
Sprache | Englisch & Deutsch |
ISBN | 978-1-250-85743-9 |
Verlag | Macmillan USA |
Zusammenfassung:
Seit ihrer ersten Begegnung an ihrem Arbeitsplatz bei einer guten Redaktion wusste Iris, dass sie Roman nicht ausstehen kann. Es gibt verschiedene Gründe dafür. Zum einen sind sie Rivalen, da sie um die gleiche Beförderung kämpfen. Zum anderen ist Roman unfassbar arrogant und besitzt so ziemlich alles, was Iris jemals wollte. Roman scheint nicht viel anders über sie zu denken. Als er jedoch plötzlich die Möglichkeit erhält, mittels unbekannter Briefe Iris besser kennenzulernen, scheinen sich seine Gefühle gegenüber ihr zu ändern. Mithilfe der Briefe unterhalten sie sich über diverse Themen, wie beispielsweise den Krieg, der sich immer mehr ausbreitet oder aber auch über ihre Familien und Gefühle. Sie lernen sich besser kennen und verlieben sich in einander.
Meine Meinung:
Ich mochte die Geschichte sehr. Sie ist spannend, lustig, traurig und vor allem extrem gut geschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist der Hauptgrund, weshalb mich die Geschichte überzeugen konnte. Die Autorin hat die Handlungen und Gedanken der Charaktere auf eine sehr poetische Art beschrieben. Es gab keine Passage im Buch, worin ich mir dachte, dass man sie hätte weglassen können. Sie hat Dinge, die detailliert beschrieben werden mussten, auch detailliert beschrieben und Dinge, die weniger wichtig waren, kurz gehalten. Zum Schreibstil fällt mir wirklich nichts Negatives ein. Anders sieht es mit dem Plot aus. Grundsätzlich mochte ich den Plot in dem Buch sehr. Es war wie erwähnt spannend. Ich wollte immer wissen, wie es weiter geht und war nie gelangweilt. Bis zur Mitte des Buches hatte ich auch nichts am Plot auszusetzen, doch dann ging die Geschichte in eine eher unrealistische Richtung. Damit meine ich nicht die Fantasie Elemente, sondern eher die rasche Entwicklung der Beziehung zwischen den Protagonisten. Versteht mich nicht falsch, ich bin ein grosser Fan von deren Beziehung und bin auch davon überzeugt, dass sich die beiden wirklich sehr gern haben. Was für mich jedoch etwas unrealistisch wirkte und zu schnell kam, war die plötzliche Hochzeit. Abgesehen davon sind ab der Mitte des Buches auch Tropes aufgetaucht, die ich überhaupt nicht mag. Beispielsweise Miscommunication, Secrets und Love Triangle. Wenn man mich kennt, weiss man, dass ich diese Tropes überhaupt nicht leiden kann. Dennoch muss ich gestehen, dass ich das Buch nicht ab der Mitte aufgrund dessen hassen gelernt habe. Im Gegenteil, es hat mich zwar etwas gestört, doch es hat das Buch für mich nicht viel schlechter gemacht. Zum es kurz zu fassen, der Plot war gut. Ab der Mitte wurde es etwas schwächer, doch im Gross und Ganzen war er gut und unterhaltsam.
Nun zu den Charakteren. Iris mochte ich als Protagonistin sehr. Sie ist ein sehr ehrgeiziger und starker Charakter. Ich konnte vor allem ihre Loyalität gegenüber ihrer Familie sehr gut nachempfinden. Auch ihre Handlungen fand ich immer sehr nachvollziehbar und an manchen Stellen auch unfassbar stark. Beispielsweise als sie ihr Job gekündigt hat und sich entschieden hat, ihren Bruder zu suchen oder aber auch, als sie Roman auf dem Feld gerettet hat. Sie besitzt eine Art von Impulsivität, die ich auch in mir selbst sehe und mag. Auf andere scheinen solche Entscheidung überstürzt und unüberlegt. Vielleicht haben die anderen Recht, doch warum sollte diese Art der Entscheidungsfindung schlimm sein. Warum soll es falsch sein, ohne zu überlegen, seinem Herzen zu folgen.
– Wie macht man sein Leben zu seinem eigenen und fühlt sich dabei nicht schuldig? –
Auch Roman fand ich sehr sympathisch. Sein Charakter fand ich sehr interessant. Vor allem seine Gedankenzüge brachten mich zum Nachdenken. Seine Handlungen konnte ich eigentlich immer nachvollziehen, doch nicht immer befürworten. Beispielsweise verstehe ich schon, weshalb er Angst hatte, Iris die Wahrheit zu erzählen, dennoch hätte ich mir gewünscht, dass er es ihr etwas früher gesagt hätte. Vielleicht ab dem Moment, als klar wurde, dass sich die beiden in einander verliebt haben. Wenn er es nämlich dann gesagt hätte, wäre es niemals zu diesem komischen Love Triangle gekommen. Ansonsten gibt es eigentlich nichts an ihm auszusetzen. Ich bin sehr gespannt, wie es im Folgeband mit den beiden und mit der Geschichte weitergeht.
– Ich lese gerne alles, was du schreibst. –
Fazit:
Das Buch ist für mich ein Wohlfühlbuch. Ich mochte so ziemlich alles an diesem Buch. Was mir am besten gefallen hat, war der unfassbar gute Schreibstil sowie auch die starken Charaktere. Ich kann das Buch jedem Romance Liebhaber weiterempfehlen. Ist auf jeden Fall ein Must Read und der Aufmerksamkeit, die es erhält, auf jedenfalls würdig.
translucent, Poison Tree – Instrumental
« Manchmal wünscht du dir, dass du seinen Platz einnehmen könntest, koste es, was es wolle.
Nur damit du den Frieden hast, sein Schicksal zu kennen. »