Sarah J. Maas // Das Reich der sieben Höfe II
Klappentext:
Feyre hat überlebt. Sie hat Amarantha, die grausame Fae-Königin, besiegt und ist mit Tamlin an den Frühlingshof zurückgekehrt. Doch das scheinbar glückliche Ende täuscht. Tamlin verändert sich immer mehr und nimmt ihr allen Freiraum. Feyre hat Albträume, denn sie kann die schrecklichen Dinge nicht vergessen, die sie tun musste, um Tamlin zu retten. Und sie ist einen riskanten Handel mit Rhys eingegangen und muss nun jeden Monat eine Woche an seinem gefürchteten Hof der Nacht verbringen. Dort wird sie immer tiefer in ein Netz aus Intrigen, Machtspielen und ungezügelter Leidenschaft gezogen.
Originaltitel | A Court of Mist and Fury |
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Seitenzahl | 720 |
Altersempfehlung | ab 14 – 99 Jahre |
Erscheinungsdatum | 04.08.2017 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-423-76182-6 |
Verlag | dtv |
Zusammenfassung:
Der Krieg ist vorbei. Feyre hat die ganze Welt vor Amaranthas Schreckensherrschaft gerettet. Nun soll sie Tamlin heiraten, für den sie ja all diese Dinge getan hat. Sie hat sich aber verändert. All ihre Erinnerungen an die Gefangenschaft unter dem Berg jagen sie in ihrem Träumen, zudem ist auch Tamlin nicht mehr der selbe. Er will nach all dem was Feyre erlebt hat, dafür sorgen, dass ihr nie wieder etwas schlimmes passieren wird und deshalb möchte er sie auch um jeden Preis beschützen. Er merkt allerdings nicht, dass genau dieses beschützerische Verhalten Feyre verletzt und auch in die Enge treibt. Sie ist gefangen im Haus von Tamlin, doch durch den Handel mit Rhysand muss sie immer für eine Woche im Monat zum Hof der Nacht. Der Handel vor dem sie so angst hatte, wird am Ende ihre einzige Hoffnung sein.
Meine Meinung:
Es war ein sehr langes Buch und dennoch passierte wie beim ersten Band eigentlich nicht gerade viel. Es hat sie ziemlich gezogen, doch es war nie extrem langweilig. Ich wollte immer weiterlesen, doch ich wollte auch, dass dieses Buch ein Ende findet.
Nun beginnen wir doch einmal mit den Sachen, die ich mochte. Ich mochte Feyre extrem in diesem Band. Sie war mir ja schon im ersten Band sehr sympathisch, doch jetzt in diesem finde ich sie noch besser. Ich konnte richtig mitfühlen, wie sie sich in der ersten hälfte des Buches gefühlt hat. Ich finde auch die Autorin hat das so wunderbar geschrieben. Hatte wirklich oft Gänsehaut. Feyre war ja schon immer eine sehr starke Frau, doch in diesem Buch merkt man wirklich sehr gut, wie sehr sie sich nochmals entwickelt und auch ihre eigenen Fehler eingesteht. Ich mochte natürlich auch Rhysand. Er fand ihn ja am Anfang nicht so toll, doch jetzt finde ich ihn super und freue mich schon auf den nächsten Band, weil dann werden wir ja glaub auch von seiner Sicht lesen können. Im allgemeinen denke ich auch, dass hinter diesem Charakter noch viel dahinter steckt. Wir haben in diesem Band viel über seine Vergangenheit erfahren, mich würde noch interessieren wie seine Verbindung mit Feyre für ihn gewesen war. Hoffentlich wird das ihm nächsten Band noch thematisiert. Die Freunde von Rhysand fand ich auch einfach nur klasse. Am besten finde ich glaube ich Mor, sie hat so was an sich aber auch Amren fand ich cool. Sie hat sicher auch noch viel zu erzählen. Nesta fand ich ja auch schon im ersten Band sehr spannend und ihn diesem Band hat sie mich auch nicht enttäuscht. Hoffe nun weil sie ja auch eine Fae ist, dass wir auch aus ihrer Sicht einmal lesen können.
Nun noch zur Geschichte. Ich fand die Storyline overall eigentlich ganz gut. Wie schon vorhin erwähnt, geschah irgendwie nicht viel, aber doch waren es über 700 Seiten. Ich denke diese Buch wäre genau so gut oder sogar besser geworden, wenn es irgendwie nur 400 Seiten gehabt hätte. Ich fand den Anfang und auch der Schluss des Buchen am Besten. Am Anfang mit der Depression von Feyre, die einfach nur grandios beschrieben wurde und zum Schluss noch die Beziehung zwischen Rhysand und Feyre, die einfach auch nur atemberaubend erzählt wurde. Ich muss aber gestehen, dass ich zwar die Beziehung von diesen Beiden zu 100% glaubwürdig finde, doch ich fühle es noch nicht so. Vielleicht liegt das einfach daran, dass Feyre ihren Partner ziemlich schnell gewechselt hat. Ich habe by the way kein Problem mit dem schnellen Wechseln. Ich habe eher ein Problem damit, dass sie es einfach nicht auf die Reihe bekommen hat, nochmals zum Frühlingshof zurückzukehren und Tamlin face to face zu gestehen bzw. zu erklären was nun ist. Ich mag Tamlin nicht, vor allem nach diesem Ende. Aber ich finde, er hätte eine Erklärung verdient. Er hat schreckliche Dinge getan, doch am Ende des Tages hat er diese schrecklichen Dinge nur für Feyre getan, die Frau die er über alles liebt und beschützt.
Fazit:
Es war ein schöner zweiter Band. Etwas lang doch es war nie langweilig. Die Charaktere haben mir alle bis natürlich auf Tamlin und seine Gefolgsleute, gefallen und auch die Welt der Fae wurde sehr schön beschreiben. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Band.
Kyddiekafka, Walk
« Du liebst mich? »
Rhys nickte.
Ich wusste nicht, ob Liebe wirklich das richtige Wort war für das, was er empfand. Ob es nicht viel zu schwach, viel zu ungenügend war für das, was er für mich getan hatte. Und für das, was ich für ihn empfand.
1. Reread:
Dieses Buch hatte seinen Höhen und Tiefen. Das Buch war extrem lange. Ich habe nichts gegen umfangreiche Büchern. Was ich jedoch nicht mag, ist, wenn das Buch unnötig in die Länge gezogen wird und gefühlt nichts passiert. Genau das ist bei diesem Buch passiert. Es wurde unnötig in die Länge gezogen. Der Beginn war sehr spannend und gut beschrieben worden, doch ab der Mitte ging die Sache Berg ab. Der Plot wurde auch zunehmend langweiliger. Dauernd waren die Charaktere am Trainieren oder haben auf irgendwelche Antworten gewartet. Gegen Ende wurde die Sache etwas spannender, dennoch konnte es mich nicht wieder komplett überzeugen. Der Plot war einfach nichts für mich. Jedoch fand ich den Schreibstil sehr gut. Es gab sehr viele Szenen die mich aufgrund des wirklich guten Schreibstil zum lachen oder zum nachdenken gebracht haben.
Ein paar Charaktere gehören für mich leider auch zu den eher negativen Dingen im Buch. Versteht mich nicht falsch. Jeder Charakter wurde auf seine Art und Weise gut beschrieben, dennoch gefällt es mir beispielsweise nicht, dass Rhysand so unfassbar perfekt beschrieben wurde. Er hat gefühlt keine Makel. All seine Fehler, die er in der Vergangenheit gemacht hat, konnte er erklären und begründen. Das macht Rhysand automatisch zu einem eher langweiligen und dazu auch sehr zu einem unrealistischen Charakter. Auch wenn ich nicht der grösste Fan von Rhysand bin, fand ich die Beziehung zwischen Feyre und ihm ganz in Ordnung. Ihre Beziehung ist für mich nicht ein grosses Highlight, doch ich muss zugeben, dass die beiden gut zueinander passen. Feyre mochte ich in diesem Buch überraschenderweise sehr. Ich konnte ihre Handlungen zu 100 % nachvollziehen und finde auch toll, dass sie ihre Stärke wieder gefunden hat. Azriel, Mor und Elain sind im Moment die einzigen Charaktere, die ich nicht leiden kann. Meine Lieblingscharaktere, die gleichzeitig auch das Buch für mich lesbar und unterhaltsamt gemacht haben, sind Nesta und Cassian. Die beiden sind einfach super. Nesta hat mich mit ihrer frechen Art immer zum Lachen gebracht sowie auch Cassian mit seinen eigentlich unlustigen Sprüchen. Auch wenn der zweite Band mich nicht zu 100 % überzeugen konnte, freue ich mich trotzdem auf den Folgeband, da wir dann mehr Cassian und Nesta Szenen erhalten.
pandora, theperfectgirl.
« Du brauchtest das Gefühl, nicht alleine zu sein. »
3.5/4 (10.02.2024)