Tahereh Mafi // Shatter Me I
Klappentext:
No one knows why Juliette’s touch is fatal, but the Reestablishment has plans for her. Plans to use her as a weapon.
But Juliette has plans of her own.
After a lifetime without freedom, she’s finally discovering a strength to fight back for the very first time—and to find a future with the one boy she thought she’d lost forever.
In the electrifying first book in the Shatter Me series, Tahereh Mafi presents a riveting dystopian world, a thrilling superhero story, and an unforgettable heroine.
Originaltitel | Shatter Me |
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Seitenzahl | 368 |
Altersempfehlung | ab 14 Jahre |
Erscheinungsdatum | 16.10.2012 |
Sprache | Englisch |
ISBN | 978-0-06-208550-4 |
Verlag | HarperCollins |
Zusammenfassung:
Juliette hat besondere Fähigkeit. Sie kann einen Menschen bloss mit einer Berührung töten. Aufgrund der Gefahren, die sie darstellt, lebt sie nun schon seit einer langen Zeit alleine in einer Zelle. Doch eines Tages erhält sie einen Mitsassen, der ihr unglaublich bekannt vor kommt. Die beiden stellen schnell fest, dass sie von diesem Ort flüchten müssen, um in Sicherheit zu sein. Doch leider ist das nicht so einfach, wie es scheint. Zum einen ist die Welt nicht mehr die gleiche, wie es Juliette in Erinnerung hat, und zum anderen werden sie von einem sehr gefährlichen Mann gefangen gehalten.
Meine Meinung:
Ich habe endlich die Shatter Me Reihe begonnen. Ich habe diese Reihe schon so lange auf meinem SUB und sie immer wieder vor mich her geschoben. Doch jetzt habe ich endlich begonnen und muss ehrlich sagen, dass ich etwas enttäuscht bin.
Zu Beginn möchte ich jedoch sagen, dass mir bewusst ist, dass meistens der erste Band einer Reihe nicht so gut ist. Da es ein Auftakt in eine komplett neue Welt und Geschichte ist. Somit sind erste Bänder meist mit World und Charakter Building gefüllt. Dies kann natürlich dazu führen, dass das Buch etwas langweilig und zäh wird. Langweiligkeit war bei diesem Buch jedoch überhaupt nicht das Problem für mich. Es war wirklich immer sehr spannend. Die Hintergrundgeschichte fand ich hoch interessant. Ich bin nicht der grösste Fan von Dystopie in Bücher. Zur Erklärung, ich liebe Buchverfilmungen im Bereich Dystopie, doch eine Dystopie zu lesen ist nicht wirklich mein Ding. Auf jeden Fall fand ich es überraschenderweise wirklich spannend. Ich fand auch überhaupt nicht schlimm, dass die Geschichte mich irgendwie an The Darkest Minds erinnert hat. Es gab hier und da auch ein paar Momente, die ich schon bei anderen beliebten Büchern gelesen habe, doch hat mich wirklich nicht gestört. Was mich gestört hat, war der Plot. Es geschahen zu viele Dinge auf zu wenig Seiten. Versteht mich nicht falsch, ich liebe es, wenn Geschichten nicht extrem ausschweifen. Doch bei diesem Buch war es einfach zu schnell. Die Ereignisse haben sich so schnell und bedeutungslos angefühlt. Zum Beispiel hat es Juliette nach über einem Jahr geschafft zu flüchten und es fühlt sich an, als wäre das für sie das normalste, was ihr an einem Tag passieren könnte. Keine Aufregung, nichts? Oder auch die ganze Romance mit Adam war irgendwie etwas unrealistisch und zu kurz erklärt. Hat sie vergessen, dass er ihr bei ihrer ersten Begegnung Ihre Matratze und ihr Kissen gestohlen hat? Gefühlt nach ein paar Stunden entscheidet sie schon, dass er ihre Liebe des Lebens ist.
Kommen wir nun auch gleich zum weiteren grossen Problem und das waren die Charaktere. Die Charaktere haben definitiv am meisten unter der Kürze des Buches gelitten. Juliette, die Protagonistin mit extrem vielen Geheimnissen, war ein grosses Problem. Ich finde es so extrem anstrengend, ein Buch zu lesen, worin die Protagonistin so viele Geheimnisse hat, die sie irgendwie hundertmal andeutet, doch nie wirklich weiter ausführt. Bis zum Schluss hatte ich das Gefühl, das ich sie nicht wirklich kenne. Ich habe jedoch auch das Gefühl, dass sie sich selbst nicht wirklich kennt, somit macht es sie irgendwie wieder interessant. Doch neben dem ist sie auch sehr naiv und schwach. Sie hatte ungelogen etwa 10 Nerven Zusammenbrüche, die wirklich teils extrem unbegründet waren. Neben dem ist sie auch extrem unreif. Klar, sie ist erst 17 Jahre alt, dennoch hätte sie schon ab und zu mal etwas Eigeninitiative zeigen können. Sie hat nichts selbst auf die Reihe gekriegt und hat sich lieber im Selbstmitleid gebadet, als aktiv etwas gegen ihre Probleme zu unternehmen. Ich hoffe wirklich sehr, dass sie stärker in den folge Bänder wird oder zumindest etwas aktiver.
Adam fand ich okay. Er war mir eigentlich grundsätzlich egal. Ich denke, das hat damit zu tun, da ich weiss, dass Adam und Juliette nicht das Endgame sein werden. Somit kommen wir zu Warner, der mich komplett verwirrt hat. Ich meine, ist das der Warner, über den alle sprechen. Der König aller Bookboyfriends? Ich meine, dieser Typ ist ekelhaft. Er ist ein obsessiver Typ, der mich wirklich gegen Ende vor allem fast zum Kotzen gebracht hat. Zu Beginn war er irgendwie noch okay, doch dann, als er sie tatsächlich ohne ihre Erlaubnis geküsst und begrapscht hat, war ich fertig mit ihm. Habe ehrlich keine Ahnung, wie er und sie zusammen kommen können bzw. wie ich ihn sympathisch finden sollte. Er ist für mich mit Abstand der ekelhafteste Typ, denn mir je untergekommen ist. Obwohl er teilt sich den letzten Platz mit diesem Alex von Twisted Love.
Fazit:
Ich mochte die Hintergrundgeschichte und das Setting der Geschichte sehr. Der Schreibstil fand ich auch gut. Doch die Charaktere waren für mich alle sehr unglaubwürdig und unreif. Dazu fand ich den Plot auch nicht wirklich überzeugend. Dennoch sehe ich Potenzial in der Story und werde diese Reihe definitiv fortsetzen. Hoffe wirklich in ständig, dass es besser wird.
Alicks, All They Ever Wanted
«At least I’m honest about being a liar.»