Tahereh Mafi // Shatter Me IIIIII.I
Klappentext:
Juliette and Warner fought hard to take down the Reestablishment once and for all. Life in the aftermath isn’t easy, as they and their friends at the Sanctuary work with their limited resources to stabilize the world.
Warner has his sights set on more than just politics. Since he proposed to Juliette two weeks ago, he’s been eager to finally marry her, the person he loves more than anything and has endured so much to be with. But with so much chaos around them, it’s been nearly impossible for them to have a wedding. And even Juliette has been distracted by everything they need to do.
At long last, Warner and Juliette’s future together is within reach, but the world continues to try to pull them apart. Will they finally be able to be happily, officially, together?
Originaltitel | Believe Me |
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Seitenzahl | 224 |
Altersempfehlung | ab 14 Jahre |
Erscheinungsdatum | 16.11.2021 |
Sprache | Englisch |
ISBN | 978-0-00-851805-9 |
Verlag | HarperCollins |
Zusammenfassung:
Sie haben gewonnen. Alle dachten, nachdem sie den Krieg gewonnen haben, wird es schnell besser. Doch Veränderung benötigt Zeit und viel Aufwand. Neben dem möchten Warner und Juliette unbedingt heiraten. Doch auch die Hochzeit stellt eine grössere Herausforderung dar, als vorerst gedacht.
Meine Meinung:
Die letzte Novelle von der Shatter me Reihe war für mich im Gegensatz zum vorherigen Buch ein Erfolg. Es ist auf jeden Fall nicht meine Lieblingsnovelle, doch definitiv einer meiner Favoriten. Der Plot fand ich sehr erfrischen. Zum einen da alles aus Warners Sicht geschrieben wurde und zum anderen, weil es grösstenteils nur um glückliche Dinge ging. Die eher düsteren Dinge. Also die Missverständnisse zwischen Warner und Juliette fand ich eher irrelevant. Man hätte diesen Teil gut rausstreichen können und dafür mehr Kenji und Warner Momente einfügen können. Hahahah.
Warner fand ich wie immer sehr toll. Sein kompletter Werdegang, also seine Charakterentwicklung, finde ich einfach atemberaubend. Auch seine Denkweise, die sich eigentlich nie sehr geändert hat, finde ich hoch interessant. Für mich ist er wirklich einer meiner liebsten männlichen Protagonisten. Teilt ehrlich gesagt wirklich den zweiten Platz mit Hunt aus Crescent City. Was ich an Warner besonders mag, ist seine Tiefgründigkeit. Ich werde seine Gedankenzüge wirklich extrem vermissen. Was ich schade fand, war, dass er bis zum Ende nicht wirklich einen Freund hatte. Klar, Kenji kam dann schon noch dazu. Doch ich hätte mir gewünscht, dass er selbst einen Freundeskreis findet. Das er auch ohne Juliette glücklich sein kann. Ich habe irgendwie das Gefühl, das seine Geschichte einfach noch nicht zu Ende erzählt wurde. Auch zum Beispiel seine Beziehung mit seinen Halbbrüdern wurde zu wenig thematisiert. Schade.
Juliette fand ich natürlich auch toll. Ich möchte mich nicht immer wiederholen, deshalb mache ich es kurz. Sie ist beeindruckend, doch leider bis zum Ende konnte sie mich nicht zu 100 % überzeugen. Irgendetwas an ihr nervt mich einfach haha. Doch ich muss zugeben, dass sie perfekt für Warner ist. Ihre Beziehung allgemein ist traumhaft schön. Kenji mag ich natürlich auch, obwohl er mich schon gegen Ende mehr genervt hat. Irgendwie verstehe ich seine Rolle einfach nicht so genau. Doch eben ich mag ihn schon, man muss ihn ja praktisch mögen. Wen ich nicht mag, sind so ziemlich alle anderen Personen aus diesem komischen Freundeskreis. Ich habe das Gefühl, dass die Autorin gezwungener Massen so eine Found Family kreieren möchte, wie beispielsweise bei ACOTAR, aber bei dem Versuch einfach kläglich gescheitert ist.
Die Autorin hatte gegen Ende sowieso mit vielen Dingen ein paar Probleme. Also wie ich mit bekommen habe, hätte die Shatter Me Reihe nur eine Trilogie werden sollen und ich denke, wenn sie es auch dabei gelassen hätte, dann fände ich die Reihe definitiv besser. Denn gegen Ende hat man richtig gemerkt, dass die ganze Geschichte nicht mehr so durchdacht war. Es gab einfach zu viele Handlungslücken, zu viele Handlungsverläufe, wie abrupt einfach beendet wurden. Es war auch ehrlich, nur noch verwirrend gegen Ende. Man muss jedoch zugeben, dass ihr Schreibstil nie darunter gelitten hat. Believe Me war nicht verwirrend. Es war ein wirklich guter Abschluss für die gesamte Reihe.
Fazit:
Wie gerade vorhin erwähnt, war Believe Me ein tolles, abschliessendes Buch für die komplette Reihe. Es gab einem wirklich gute Laune und auch die wachsende Beziehung zwischen Warner und Kenji ist wirklich herzzerreissend. Was ich nicht so toll finde, ist, dass sich dieses Buch nicht wirklich wie ein Ende anfühlt. Es gibt immer noch so viel zum erzählen, so viele Dinge zum Erklären. Aber ja, an sich war es schon ein süsses Ende.
Antent, In Your Arms
I turn sharply to face him.
«You’re not coming with me?»
Kenji goes stock-still at that, his mouth slightly agape. …
«Yeah,» he says finally. «Of course I’m coming with you.»
Reihenfazit:
Diese Reihe war toll. Es gab ein paar grosse Up’s und leider auch ein paar grosse Down’s. Doch im gross und ganzen kann ich schon sagen, dass mir die Reihe gefallen hat. Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Warner, mein Lieblingscharakter, wird mir, glaube ich, ewig in Erinnerung bleiben. Bei keinem anderen Protagonisten habe ich so schnell die Seiten gewechselt wie bei ihm. Im ersten Band fand ich ihn abstossend in der darauffolgenden Novelle Destroy Me, fand ich ihn einer der Best durchdachten Charaktere, die ich je gesehen habe. Destroy Me war sowieso einer der besten und prägendsten Bücher in der gesamten Reihe. Juliettes Entwicklung fand ich natürlich auch beeindruckend und Kenji mochte ich auch sehr. Der gesamte Handlungsstrang hat mir auch sehr gefallen. Die Beziehung zwischen Juliette und Warner war wohl mein Highlight in der gesamten Reihe. Zusammenfassend eine Tolle, aber sehr lange Reihe. Auf keinen Fall eine grossartige Reihe, doch gut für zwischendurch und vor allem gut für neue Leser.
– Hell is empty and all the devils are here –
«I know who I am,» he says. «That’s enough for me.»